Veranstaltungsort
ACUD-Theater
Veteranenstraße 21
10119 Berlin
Stellen Sie sich vor: Sie kommen in eine große Stadt. Sie schlendern herum, genießen das vielstimmige Miteinander der unterschiedlichsten Menschen, durchstreifen Edelbezirke und heruntergekommene Viertel. Und da entdecken Sie in einer superteuren Gegend, ein eingeklemmt zwischen Protzbauten hockendes, baufälliges, vergammeltes Haus: Die Fenster zugetackert, keine Klingel, kein Türschild, nichts. Natürlich fragen Sie sich, was wohl damit los ist. „Ganz zufällig“ erhalten sie Informationen, die Sie ein unschönes Geheimnis vermuten lassen. Sie beginnen das Haus zu beobachten und entdecken Anzeichen von „Verschleierung und Verdunklung“ Wäre es möglich, dass in diesem Haus richtig schreckliche Dinge geschehen, jemand gefangen gehalten, gequält, gefoltert wird..?!
In genau so eine Situation gerät der Student Theodor aus der süddeutschen Provinz in der Erzählung Das öde Haus, die E.T.A. Hoffmann in seiner Berliner Zeit verfasste.
Theodor wird immer misstrauischer: Welche dunklen Machenschaften sollen hier verschleiert werden? Immer tiefer gerät er in den Sog des Geheimnisses um das öde Haus.