Veranstaltungsort
Zeughauskino
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
10117 Berlin
Packende Geschichten, Mystisches und Sonderbares: E.T.A. Hoffmanns wunderlich-groteske Welten sind eine wahre Schatzkammer für den Film. Seit die Bilder laufen lernten, bannen Filmemacher*innen Hoffmanns romantisch-unwirklichen Geschichten auf die Leinwand. Hier trifft Grusel auf Krimi, Fantastik auf Komödie, Oper auf Tanz. Von Hoffmanns Erzählungen über Die Elixiere des Teufels bis zum Sandmann können sich Zuschauer*innen auf Spurensuche durch 80 Jahre lebendige Kinogeschichte begeben.
DDR/SW 1955, R: Eugen York, B: Joachim Barckhausen, Alexander Graf Stenbock-Fermor, K: Eugen Klagemann, D: Henny Porten, Willy A. Kleinau, Roland Alexandre, Anne Vernon, 100‘ · DCP
Mysteriöse Morde erschüttern Paris zu Zeiten des Ancien Régime. Der Sonnenkönig Ludwig XIV. beauftragt den Gerichtspräsidenten La Regnie, die Verbrechen aufzuklären. Alle Raubmorde haben eines gemeinsam, die Opfer trugen Schmuckstücke aus der Werkstatt des geschätzten Goldschmiedes René Cardillac bei sich und wurden mit einer Stichwaffe getötet. Doch der Polizei unter Hauptmann Degrais fehlt eine heiße Spur. Bis dem Ermittler Cardillacs Geselle Olivier Brusson ins Visier gerät. Kann der ruhige junge Mann, der mit Cardillacs Tochter verlobt ist, der Täter sein? Nur das 70-jährige Fräulein von Scuderi hegt Zweifel und vermag Licht ins Dunkel zu bringen. Wie eine Miss-Marple-Figur im historischen Gewand ermittelt Henny Porten in ihrer letzten Rolle mit Scharfsinn und Empathie den wahren Mörder.
Eugen York drehte den Historienfilm in aufwendig gebauten Atelierräumen in Babelsberg. In der Bundesrepublik lief der Film unter dem geänderten Titel Die Schätze des Teufels im Kino.
Einführung: Kathrin Nachtigall
Veranstaltet von CineGraph Babelsberg e.V. in Kooperation mit dem Zeughauskino