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August Wilhelm Iffland

 

〈4. Januar 1800〉

WohlGeborner Herr!

Insonders HochzuEhrender Herr Direktor!

Ew. WohlGeboren erhalten in der Anlage den Text eines Singspiels welches ich schon im März v. J. vollendet hatte. Meine Freunde urteilten damals ziemlich günstig von dem Werke und meinten daß es der öffentlichen Vorstellung wohl wert wäre, allein von mancher Bedenklichkeit zurückgeschreckt wagte ich deshalb keinen Versuch. Vor kurzer Zeit erhielten Ihro Majestät die regierende Königin die vollständige Partitur und vor wenig Tagen hatten sie die Gnade mich ausdrücklich auffordern zu lassen Ew. WohlGeboren die Vorstellung des Singspiels vorzuschlagen. Fern von jedem Eigendünkel, fern von jeder Vorliebe für mein Werk wage ich daher Ew. WohlGeboren vor der Hand bloß zu bitten den Text durchzusehen und mir dann zu sagen, ob, wenn er mit einer guten Musik vereinigt wäre, das Singspiel einer Vorstellung auf dem hiesigen Theater wert sein würde. Sollte dies der Fall sein, so bin ich, da ich das Gewicht meiner Obskurität in der musikalischen Welt nur zu sehr fühle, bereit meine Partitur einer gewissenhaften Beurteilung zu unterwerfen, und erwarte deshalb nur Ew. WohlGeboren Befehle. Sind dann künftig Ew. WohlGeboren zur Annahme des Werks geneigt, so übergebe ich in einer von Ew. Wohlgeboren zu bestimmenden Zeit dem Theater eine korrekte saubere Abschrift des Textes und der Partitur wobei es sich von selbst verstehet, daß ich dafür nicht auf den kleinsten Vorteil rechne.

Ich spreche zu Ew. Wohlgeboren als zu einem Manne, der schon so oft die innigsten Gefühle des Wohlwollens in mir erregte, der mit echtem wahren Sinn für die Kunst nicht allein den Namen , welchen ein oft zufälliger Ruf zu gangbarer Münze prägt, nicht achtet, sondern auch dem , der das Wagestück des ersten Debuts, ohne welches noch kein Künstler für die Welt geboren wurde, beginnen will, freundlich die Hand bietet, und darum bitte ich Ew. Wohlgeboren mit dem unbegrenzten Zutrauen welches mich alle Umwege verachten ließ mich nicht in die erbärmliche Klasse Kunst pfuschender Dilettanten zu setzen, welche man ohne sich auf den Wert oder Unwert ihrer Produkte einzulassen unbedingt abweiset, und meinem Werke — mir selbst ein〈ige〉 Aufmerksamkeit zu schenken. Ew. Wohlgeboren hoffe ich dann noch zu überzeugen, daß unerachtet aller Aufforderung nur eine gewissenhafte kritische Vergleichung meiner Komposition mit den Werken großer Meister mich bestimmen konnte einen Versuch mich als Komponist bekannt zu machen, zu wagen. Überhäufte DienstGeschäfte verhinderten mich mein Manuskript noch einmal abzuschreiben, Ew. Wohlgeboren erhalten es daher vor der Hand meistenteils mit den sichtbaren Spuren der Feile und der Reisen, die es zu auswärtigen kritischen Freunden machte welches ich gütigst zu verzeihen bitte. Von Ew. WohlGeboren hängt es nun allein ab mir schriftlich zu antworten oder zu bestimmen, wenn ich so glücklich sein kann die Bekanntschaft eines Mannes zu machen, den ich schon längst innigst verehre. Inständigst bitte ich übrigens Ew. Wohlgeboren meinen Namen vor der Hand ganz zu verschweigen, und habe die Ehre mit der ausgezeichnetsten Hochachtung zu sein

Ew. WohlGeboren

ganz gehorsamster Diener

Der KammerGerichtsReferendarius

Hoffmann

wohnhaft in der LeipzigerStraße in No 66 bei dem Geh: OberTribunalsRat Doerffer

Berlin

Den 4 Januar 1800

Ein Dienst der

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