Geeignet für
Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe (Jahrgangsstufe 11)
In dieser Lehreinheit analysieren die Schüler*innen die Figuren und semantischen Räume in E.T.A. Hoffmanns Die Bergwerke zu Falun. Anschließend setzen sie sich detailliert mit der Darstellung von Realität und Fiktion auseinander und werden so mit dem Konzept der literarischen Fantastik vertraut gemacht.
Ziel ist es, den Schüler*innen einen bewussten Umgang mit fantastischen Texten zu vermitteln und sie die Bedeutsamkeit der Uneindeutigkeit und Unentscheidbarkeit entdecken zu lassen.
Die Schüler*innen erarbeiten in Partnerarbeit die semantischen Räume, bevor sie sich in Gruppen mit den Figuren des Textes beschäftigen. Anschließend erörtern sie in Gruppen den Fiktionalitätsstatus des Textes und präsentieren ihre Ergebnisse als Expert*innen einer Literatursendung. Diese Ergebnisse können als Hausaufgabe schriftlich ausformuliert werden und/oder in einer Anschlussdiskussion in der nächsten Stunde wieder aufgegriffen werden.
Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Hauptseminars E.T.A. Hoffmann in Literatur, Musik und Film, das Frau Dr. Stephanie Großmann am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Passau gemeinsam mit dem Team des E.T.A. Hoffmann Portals im Wintersemester 2023/2024 angeboten hat. 20 Studierende verschiedener Studiengänge haben sich mit den Texten Hoffmanns und verschiedenen musikalischen und filmischen Adaptionen der Texte auseinandergesetzt. Die besten Arbeiten, die in diesem Seminar entstanden sind, konnten im Portal veröffentlicht werden.
Sophia Rivinius hat an der Universität Passau Gymnasiallehramt (Deutsch, Englisch) sowie Sprach- und Textwissenschaften (B.A.) studiert. Ihre Abschlussarbeit beschäftigte sich mit den Romanen von Sally Rooney im Kontext von Neoliberalismus und Postfeminismus.
Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe (Jahrgangsstufe 11)
Sichere Textkenntnis (der Text sollte mindestens gelesen worden sein, idealerweise wurde die Handlung bereits im Unterricht erarbeitet; für eine Übersicht der Handlung kann die Grafik zum chronologischen Handlungsablauf genutzt werden (Pdf)
Die Literaturangaben beziehen sich auf die folgende Ausgabe: Hoffmann, E. T. A. „Die Bergwerke zu Falun“. In: Wulf Segebrecht (Hg.). Sämtliche Werke in sechs Bänden. Die Serapions-Brüder. Band 4. Frankfurt am Main 2001, S. 208–241.
ca. 90 Minuten + optionale Anschlussdiskussion
(Schüler:innen): Arbeitsblatt als Pdf, Textauszüge als Pdf (beides durch die Lehrkraft bereitgestellt), Notizblatt
(Lehrkraft): Tafel oder Whiteboard, Moderationskärtchen, schwarzer Permanent-Marker, Magnete
Weiterführende Informationen zum Konzept der semantischen Räume: Schilcher, Anita/Pissarek, Markus (Hgg.). Auf dem Weg zur literarischen Kompetenz. Ein Modell literarischen Lernens auf semiotischer Grundlage. Baltmannsweiler 2018, insbes. Kapitel 2.2.
Weiterführende Informationen und Literaturangaben zum Fantastikbegriff (Pdf)
Jedem Paar wird der Reihe nach ein Textauszug zugewiesen (1a, 1b, 2a oder 2b).
Aufgabe:
Lest euren Ausschnitt aus E. T. A. Hoffmanns Die Bergwerke zu Falun (1819). Bearbeitet gemeinsam das Arbeitsblatt:
Zusatzaufgabe:
Arbeitet im restlichen Text der Erzählung weitere Textstellen heraus, die euren Raum charakterisieren.
Die Ergebnisse werden zu einem späteren Zeitpunkt überprüft und in den Unterrichtsverlauf eingebracht
Text 1a
An einem heitern sonnenhellen Julius-Tage hatte sich alles Volk zu Göthaborg auf der Reede versammelt. Ein reicher Ostindienfahrer glücklich heimgekehrt aus dem fernen Lande lag im Klippa-Hafen vor Anker und ließ die langen Wimpel, die schwedischen Flaggen lustig hinauswehen in die azurblaue Luft, während hunderte von Fahrzeugen, Böten, Kähnen, vollgepfropft mit jubelnden Seeleuten auf den spiegelblanken Wellen der Göthaelf hin und her schwammen und die Kanonen von Masthuggetorg ihre weithallenden Grüße hinüber donnerten in das weite Meer. Die Herren von der ostindischen Kompagnie wandelten am Hafen auf und ab, und berechneten mit lächelnden Gesichtern den reichen Gewinn, der ihnen geworden, und hatten ihre Herzensfreude daran, wie ihr gewagtes Unternehmen nun mit jedem Jahr mehr und mehr gedeihe und das gute Göthaborg im schönsten Handelsflor immer frischer und herrlicher empor blühe. Jeder sah auch deshalb die wackern Herrn mit Lust und Vergnügen an und freute sich mit ihnen, denn mit ihrem Gewinn kam ja Saft und Kraft in das rege Leben der ganzen Stadt.
Die Besatzung des Ostindienfahrers, wohl an die hundert und funfzig Mann stark, landete in vielen Böten die dazu ausgerüstet, und schickte sich an ihren Hönsning zu halten. So ist nämlich das Fest geheißen, das bei derlei Gelegenheit von der Schiffsmannschaft gefeiert wird, und das oft mehrere Tage dauert. Spielleute in wunderlicher bunter Tracht zogen vorbei mit Geigen, Pfeifen, Oboen und Trommeln, die sie wacker rührten, während andere allerlei lustige Lieder dazu absangen. Ihnen folgten die Matrosen zu Paar und Paar. Einige mit bunt bebänderten Jacken und Hüten schwangen flatternde Wimpel, andere tanzen und sprangen und alle jauchzten und jubelten, daß das helle Getöse weit in den Lüften erhallte.
So ging der fröhliche Zug fort über die Werfte – durch die Vorstädte bis nach der Haga Vorstadt, wo in einem Gästgifvaregard tapfer geschmaus’t und gezecht werden sollte.
Da floß nun das schönste Öl in Strömen und Bumper auf Bumper wurde geleert. Wie es denn nun bei Seeleuten, die heimkehren von weiter Reise, nicht anders der Fall ist, allerlei schmucke Dirnen gesellten sich alsbald zu ihnen, der Tanz begann und wilder und wilder wurde die Lust und lauter und toller der Jubel. (208f.)
Text 1b
Elis gedachte in Falun zu übernachten und dann mit dem frühesten Morgen seinen Rückweg anzutreten nach Göthaborg.
Als er auf den Marktplatz, der Helsingtorget geheißen, kam, fand er eine Menge Volks versammelt.
Ein langer Zug von Bergleuten in vollem Staat mit Grubenlichtern in den Händen, Spielleute vorauf, hielt eben vor einem stattlichen Hause. Ein großer schlanker Mann von mittleren Jahren trat heraus, und schaute mit mildem Lächeln umher. An dem freien Anstande, an der offnen Stirn, an den dunkelblau leuchtenden Augen mußte man den echten Dalkarl erkennen. Die Bergleute schlossen einen Kreis um ihn, jedem schüttelte er treuherzig die Hand, mit jedem sprach er freundliche Worte.
Elis Fröbom erfuhr auf Befragen, daß der Mann Pehrson Dahlsjö sei, Masmeister Altermann und Besitzer einer schönen Bergsfrälse bei Stora-Kopparberg. Bergsfrälse sind in Schweden Ländereien geheißen die für die Kupfer- und Silberbergwerke verliehen wurden. Die Besitzer solcher Frälsen haben Kuxe in den Gruben, für deren Betrieb sie zu sorgen gehalten sind. –
Man erzählte dem Elis weiter, daß eben heute der Bergsthing (Gerichtstag) geendigt, und daß dann die Bergleute herumzögen bei dem Bergmeister, dem Hüttenmeister und den Altermännern, überall aber gastlich bewirtet würden.
Betrachtete Elis die schönen stattlichen Leute mit den freien freundlichen Gesichtern, so konnte er nicht mehr an jene Erdwürmer in der großen Pinge denken. Die helle Fröhlichkeit, die, als Pehrson Dalsjö hinaus trat, wie aufs neue angefacht durch den ganzen Kreis aufloderte, war wohl ganz anderer Art als der wilde tobende Jubel der Seeleute beim Hönsning.
Dem stillen ernsten Elis ging die Art, wie sich diese Bergmänner freuten, recht tief ins Herz. Es wurde ihm unbeschreiblich wohl zu Mute, aber der Tränen konnt er sich vor Rührung kaum enthalten, als einige der jüngeren Knappen ein altes Lied anstimmten, das in gar einfacher in Seele und Gemüt dringender Melodie den Segen des Bergbaues pries. (222f.)
Text 2a
Elis Fröbom schritt guten Mutes vorwärts, als er aber vor dem ungeheuern Höllenschlunde stand, da gefror ihm das Blut in den Adern und er erstarrte bei dem Anblick der fürchterlichen Zerstörung.
Bekanntlich ist die große Tagesöffnung der Erzgrube zu Falun an zwölfhundert Fuß lang, sechshundert Fuß breit und einhundert und achtzig Fuß tief. Die schwarzbraunen Seitenwände gehen Anfangs größten Teils senkrecht nieder; dann verflächen sie sich aber gegen die mittlere Tiefe durch ungeheuern Schutt und Trümmerhalden. In diesen und an den Seitenwänden blickt hin und wieder die Zimmerung alter Schächte hervor, die aus starken, dicht auf einander gelegten und an den Enden in einander gefugten Stämmen nach Art des gewöhnlichen Blockhäuser-Baues aufgeführt sind. Kein Baum, kein Grashalm sproßt in dem kahlen zerbröckelten Steingeklüft und in wunderlichen Gebilden, manchmal riesenhaften versteinerten Tieren, manchmal menschlichen Kolossen ähnlich, ragen die zackigen Felsenmassen rings umher empor. Im Abgrunde liegen in wilder Zerstörung durcheinander Steine, Schlacken – ausgebranntes Erz, und ein ewiger betäubender Schwefeldunst steigt aus der Tiefe, aus würde unten der Höllensud gekocht, dessen Dämpfe alle grüne Lust der Natur vergiften. Man sollte glauben, hier sei Dante herabgestiegen und habe den Inferno geschaut mit all‘ seiner trostlosen Qual, mit all‘ seinem Entsetzen. (220)
[…]
Das Herz wollte dem Elis doch mächtig schlagen, als er wieder bei dem rauchenden Höllenschlunde stand und eingehüllt in die Bergmannstracht, die schweren mit Eisen beschlagenen Dalkarl-Schuhe an den Füßen mit dem Steiger hinabfuhr in den tiefen Schacht. Bald wollten heiße Dämpfe, die sich auf seine Brust legten, ihn ersticken, bald flackerten die Grubenlichter von dem schneidend kalten Luftzuge, der die Abgründe durchströmte. Immer tiefer und tiefer ging es hinab, zuletzt auf kaum ein Fuß breiten Leitern, und Elis Fröbom merkte wohl, daß alle Geschicklichkeit, die er sich als Seemann im Klettern erworben, ihm hier nichts helfen könne. (226)
Text 2b
Elis nahm Stahl und Stein aus der Tasche, zündete sein Grubenlicht an und stieg hinab in den Schacht den er gestern befahren, ohne daß sich der Alte sehen ließ. Wie ward ihm, als er in der tiefsten Teufe deutlich und klar den Trappgang erblickte, so daß er seiner Salbänder Streichen und Fallen zu erkennen vermochte.
Doch als er fester und fester den Blick auf die wunderbare Ader im Gestein richtete, war es als ginge ein blendendes Licht durch den ganzen Schacht, und seine Wände wurden durchsichtig wie der reinste Krystall. Jener verhängnisvolle Traum, den er in Göthaborg geträumt kam zurück. Er blickte in die paradiesische Gefilde der herrlichsten Metallbäume und Pflanzen, an denen wie Früchte, Blüten und Blumen feuerstrahlende Steine hingen. Er sah die Jungfrauen, er schaute das hohe Antlitz der mächtigen Königin. Sie erfaßte ihn, zog ihn hinab, drückte ihn an ihre Brust, da durchzuckte ein glühender Strahl sein Inneres und sein Bewußtsein war nur das Gefühl als schwämme er in den Wogen eines blauen durchsichtig funkelnden Nebels. – (232)
[…]
Am frühen Morgen des Hochzeitstages – es war der Johannistag – klopfte Elis an die Kammer seiner Braut. Sie öffnete und fuhr erschrocken zurück, als sie den Elis erblickte schon in den Hochzeitskleidern, todbleich, dunkel sprühendes Feuer in den Augen. „Ich will“, sprach er mit leiser schwankender Stimme, „ich will dir nur sagen, meine herzgeliebte Ulla, daß wir dicht an der Spitze des höchsten Glücks stehen, wie es nur dem Menschen hier auf Erden beschieden. Mir ist in dieser Nacht alles entdeckt worden. Unten in der Teufe liegt in Chlorit und Glimmer eingeschlossen der kirschrot funkelnde Almandin, auf den unsere Lebenstafel eingegraben, den mußt du von mir empfangen als Hochzeits-Gabe. Er ist schöner als der herrlichste blutrote Karfunkel, und wenn wir in treuer Liebe verbunden hineinblicken in sein strahlendes Licht, können wir es deutlich erschauen, wie unser Inneres verwachsen ist mit dem wunderbaren Gezweige das aus dem Herzen der Königin im Mittelpunkt der Erde emporkeimt. Es ist nur nötig, daß ich diesen Stein hinauffördere zu Tage, und das will ich nunmehro tun. Gehab sich so lange wohl, meine herzgeliebte Ulla! – bald bin ich wieder hier.“ (236f.)
Alle Textauszüge als Pdf
Arbeitsblatt mit allen Aufgaben und Tabelle für die Aufgaben I bis III als Pdf
Je 2 Paare bilden eine Gruppe, sodass dann jeweils 1a und 1b bzw. 2a und 2b zusammenarbeiten. Die eine Hälfte der Gruppen besteht also nur aus 1a und 1b und die andere Hälfte der Gruppen aus 2a und 2b. 1 und 2 werden nicht vermischt.
Wenn die Aufteilung nicht aufgeht, muss nur darauf geachtet werden, dass sich in jeder Gruppe mindestens eine Person aus Gruppe 1a und 1b bzw. 2a und 2b befindet.
Aufgabe:
Die Lehrkraft überprüft währenddessen die bisherigen Ergebnisse und gibt ggf. Hilfestellung.
Klassengespräch, Sicherung als Tafelbild, die Lösungen für die „Merkmale“ müssen nicht wortwörtlich übernommen werden, wenn die Vorschläge der Schülerinnen und Schüler passen. Die Textstellen können im Tafelbild abgekürzt werden.
Sicherung im Plenum: die Aufteilung in semantische Räume wird überprüft, sodass alle auf demselben Stand weiterarbeiten können. Jede Gruppe übernimmt die Lösungen zu den anderen semantischen Räumen in ihre eigene Tabelle.
Musterlösung zum Arbeitsblatt für die Aufgaben I bis III
Raum 1: Oberwelt |
Raum 2: Unterwelt |
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Raum 1a: Göthaborg | Raum 1b: Falun | Raum 2a: reale Bergwelt | Raum 2b: fantastische Bergwelt |
Merkmale:
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Merkmale:
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Merkmale:
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Merkmale:
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Textstellen:
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Textstellen:
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Textstellen:
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Textstellen:
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Figuren:
Seeleute |
Figuren:
Pehrson Dahlsjö |
Figuren:
Bergarbeiter |
Figuren:
Elis Fröbom |
Musterlösung als Pdf
(Die Schülerinnen und Schüler bleiben in den Gruppen)
Gruppenarbeit 15 Minuten
Präsentation 15 Minuten
Aufgabe:
Die Legende kann den Schülerinnen und Schülern als Orientierung gegeben werden.
Hier gibt es keine 100% richtige Figurenkonstellation, da einige Zuordnungen diskutabel sind und auch die grafische Darstellung auf mehrere Arten erfolgen kann. Daher auch die Moderationskärtchen, damit diskutiert werden kann und die Figuren u.U. noch verschoben werden können. Um Zeit zu sparen, kann das fertige Tafelbild abfotografiert werden und der Klasse zur Verfügung gestellt werden.
Die Ergebnisse werden an der Tafel mithilfe von Moderationskärtchen (mit den Namen der Figuren) und Magneten zusammengetragen und ggf. im Plenum diskutiert.
Musterlösung zum Arbeitsblatt für die Aufgaben I bis III
Raum 1: Oberwelt |
Raum 2: Unterwelt |
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Raum 1a: Göthaborg | Raum 1b: Falun | Raum 2a: reale Bergwelt | Raum 2b: fantastische Bergwelt |
Merkmale:
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Merkmale:
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Merkmale:
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Merkmale:
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Textstellen:
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Textstellen:
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Textstellen:
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Textstellen:
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Figuren:
Seeleute |
Figuren:
Pehrson Dahlsjö |
Figuren:
Bergarbeiter |
Figuren:
Elis Fröbom |
Musterlösung als Pdf
Musterlösung Figurenkonstellation
(zwei Hälften, den Gruppen a und b wird eine Position zugewiesen)
Gruppenarbeit 15 Minuten
Präsentation 15 Minuten
Aufgabe:
Gruppe(n) a:
Sucht im Text nach Belegen, die dafür sprechen, dass das Bergwerk in der dargestellten Welt tatsächlich existiert und Elis sich die Geschehnisse nicht nur einbildet.
Gruppe(n) b:
Sucht im Text nach Belegen, die dafür sprechen, dass das Bergwerk, von dem der alte Bergmann erzählt und von dem Elis träumt, in der dargestellten Welt nicht real existiert, sondern nur in Elisʼ Vorstellung.
Beispiellösungen Textstellen Gruppe a
Beispiellösungen Textstellen Gruppe b
Aufgabe:
Tragt eure Ergebnisse vor der Klasse vor und begründet eure Einordnung. Stellt euch dabei vor, ihr wärt als Expert*innen beim Literarischen Quartett eingeladen und sollt euren Standpunkt zur Interpretation des Textes darlegen.
Aufgabe:
Schreibt anhand eurer eigenen Ergebnisse sowie derer der anderen Gruppe einen kurzen Text (ca. 300 Wörter), in dem ihr erläutert, warum es bei E.T.A. Hoffmanns ‚Die Bergwerke zu Falun‘ nicht entscheidbar ist, ob die ‚fantastische‘ Bergwelt im Text tatsächlich existiert oder lediglich ein Produkt von Elisʼ Einbildung ist.
Alternativ oder ergänzend zur Hausaufgabe bietet sich eine Anschlussdiskussion in der Folgestunde an, in der auf einer Meta-Ebene in etwa folgende Fragen erörtert werden können:
Die Kupferminen zu Fahlun in Schweden (1841)
Meyer’s Universum, oder Abbildung und Beschreibung des Sehenswerthesten und Merkwürdigsten der Natur und Kunst auf der ganzen Erde. 8. Band. Bibliographisches Institut, Hildburghausen (Wikipedia, gemeinfrei)
Textauszüge als Pdf
Arbeitsblatt als Pdf
Musterlösung zum Arbeitsblatt als Pdf
Handlungsablauf als Pdf
Figurenkonstellation als Pdf
Legende zur Figurenkonstellation als Pdf
Weiterführende Informationen und Literaturangaben zum Fantastikbegriff als Pdf