Spanische Literatur
Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Seminars „E.T.A. Hoffmann und Europa“, das das Team E.T.A. Hoffmann Portal im Sommersemester 2019 am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin angeboten hat. Insgesamt 16 Studierende hatten sich in diesem Seminar einerseits mit Autoren aus dem europäischen Ausland beschäftigt, die E.T.A. Hoffmanns Werk beeinflusst haben, und andererseits mit Zeitgenossen und späteren Autoren, die sich von E.T.A. Hoffmann inspirieren ließen. Die besten Arbeiten, die zum Teil von den Studierenden selbst webgerecht aufbereitet wurden, konnten im Portal veröffentlicht werden.
Camila Navas López wurde 1996 in Cali, Kolumbien geboren. Sie ist zur deutschen Schule Cali gegangen. Sie studiert Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und spanische Philologie an der FU Berlin. (→ Forscherinnenprofil)
Hoffmanns spanische Inspiration
Hoffmann interessierte sich zeitlebens vor allem für zwei spanische Autoren des Goldenen Jahrhunderts (sp. Siglo de Oro): Miguel de Cervantes, bekannt für seinen berühmten Roman Don Quijote (erster Teil 1605 veröffentlicht) und Pedro Calderón de la Barca, bekannt für seine comedia bzw. literarischen Dramen.
In Deutschland gab es zur Zeit Hoffmanns viele Autoren, die sich mit spanischen Werken beschäftigt haben. Zum Beispiel haben die deutschen Übersetzer Friedrich Julius Heinrich von Soden (1754-1831), der die „Moralischen Erzählungen“ von Miguel de Cervantes übersetzte, und Dietrich Wilhelm Soltaus (1745-1827), der Don Quijote übersetze , sich sehr mit Cervantes Werken beschäftigt[1]. Dank dieser Übersetzungen hatten Deutsche die Möglichkeit, den spanischen Literaturstil in ihre Werke aufzunehmen.
Siglo de Oro (Goldenes Jahrhundert): ca. von 1492 bis 1681 in Spanien.
Seitdem gab es Ahnlehnungen, sowohl an den spanischen „Pícaro-Roman“ (sp. novela picaresca) als auch an die spanischen „Mantel und Degen-Stücke“ (comedia de capa y espada) in verschiedenen Werken von deutschen Autoren, wie z.B. Goethe und Hoffmann. Außerdem haben deutsche Übersetzer wie Ludwig Tieck (1773-1853) und August Wilhelm Schlegel (1767-1845) sich mit Calderóns Werken beschäftigt, was später sehr relevant für E.T.A. Hoffmann war[2].
Cervantes’ Einfluss in E.T.A Hoffmanns Werken
Die von Cervantes verfassten Novelas ejemplares (1613), auf Deutsch „Moralische Erzählungen“, sind eine Zusammenstellung von 12 Kurzromanen mit großem moralischen Gehalt. El coloquio de los perros (dt. „Das Zweigespräch der Hunde“) ist die zwölfte dieser Erzählungen und verbindet sich, im Sinne der Intertextualität, mit der elften und ihr vorangehenden Erzählung: El matrimonio engañoso (dt. „Trügerische Heirat“); hierbei liest eine der Figuren ein Gespräch, das zwischen zwei Hunden stattfindet, deren Namen Cipión und Berganza sind[3].
In der Novela von Cervantes, bewachen beide Hunde das Krankenhaus in Valladolid, wobei Berganza in einer Nacht seine Fähigkeit zu sprechen entdeckt und ein Gespräch mit Cipión anfängt. In diesem Gespräch schildert er seine Abenteuer, die ihm in seiner Zeit vor Valladolid in anderen Städten und mit seinen ehemaligen Gebietern widerfuhren.
Zur Zeit Cervantes finden sich fünf verschiedene Gattungen von Romanen: der Schäferroman (novela pastoril), die Moriskenerzählung (novela morisca), der byzantinische Roman (novela bizantina), Ritterromane (novela de caballerías) und der pikareske Roman (novela picaresca)[4].
Biografie
Miguel de Cervantes Saavedra wurde vermutlich am 29. September 1547 in Alcalá de Henares geboren und starb am 22. April 1616 in Madrid. Sein berühmtes Werk Don Quijote ist als nationaler Roman anerkannt. Miguel de Cervantes ist bekannt als el caballero de las armas y las letras (dt. Der Ritter der Waffen und der Sprache), da er sich sowohl sehr mit militärischen Aufgaben als auch mit literarischen Texten beschäftigt hat. Zum Beispiel hat er 1571 in der Seeschlacht von Lepanto unter der Führung von Don Juan de Austria teilgenommen, in der sein linker Arm zertrümmert wurde. Trotzdem ist er bekannter für seine literarischen Werke.[5]
„Die novela picaresca ist ein Episodenroman. Die Episoden ergeben sich aus dem Umstand, dass der Pícaro als Diener vieler Herren von einem Dienstverhältnis ins andere wechselt, wobei er reichlich Gelegenheit hat, seinen jeweiligen Arbeitgeber und dessen Stand ironisch oder satirisch bloßzustellen.“
Neuschäfer, Hans-Jörg, 2006:134 [6]
La vida de Lazarillo de Tormes y de sus fortunas y adversidades (Anonym, 1554) ist die bekannteste novela picaresca.
Diese Novela ejemplar wird als Picaresque-Erzählung (auch Schelmenerzählung genannt) klassifiziert, da Berganza seine Abenteuer auf eine autobiographische Weise darstellt und seine Überlebenserfahrungen bei seinen jeweiligen Gebietern erzählt. Man könnte sagen, dass Berganza im schelmischen Charakter (sp. Pícaro) dargelegt wird.
200 Jahre später liest Hoffmann die Übersetzung der Novela von Cervantes und beschließt, eine neue moralische Erzählung (die 13. Novela ejemplar) zu erschaffen. 1813 schrieb Hoffmann seinen Roman „Nachricht von den Neuesten Schicksalen des Hundes Berganza“, in dem die Figur des Hundes Berganza nach Deutschland zieht und sich der Regie des Theaters widmet[7]. Es ist ein satirisches Kunstgespräch über Prosa, Poesie und Bühnenpraxis; außerdem findet ein Gespräch zwischen der Figur des Hundes Berganza und einem Ich-Erzähler statt, den man als Hoffmann interpretieren kann[8]. In diesem Text kommen viele autobiografische Details von Hoffmann vor, wie der Name einer der Figuren, Cecilia, der der Name seiner Tochter war, die kurz nach ihrer Geburt starb[9]. Es gibt auch mehrere Gespräche über übermäßigen Alkoholgenuss, insbesondere was den Wein betrifft (scheinbar Hoffmanns Lieblingsgetränk) [10]. Anzumerken bleibt die kuriose Tatsache, dass der ins Spanische übersetzte „Berganza“ in Spanien nicht so erfolgreich wie Hoffmanns andere Kurzgeschichten war[11].
Ein weiteres Werk, das Hoffmann wahrscheinlich beeinflusste, war der Don Quijote mit seiner Hauptfigur, eben jener Herr namens Alonso Quijano, der tatsächlich, nachdem er so viele Ritterromane gelesen hat, verrückt wird und entscheidet Ritter zu werden. Don Quijote nimmt dann seinen Knappen, Sancho Panza, und sein Pferd Rocinante mit auf die Suche nach Abenteuern[12]. Es ist ein Roman voll von Ironie, die als Satire über die Ritterromane der damaligen Zeit gelesen wird; es ist eine Parodie auf den Ritterroman. Die Hauptfigur dieses Romans hat viel mit dem „Kater Murr“ zu tun, die Hauptfigur im gleichnamigen, von E.T.A. Hoffmann im Jahre 1819 veröffentlichten satirischen Roman. Vollständiger Name des Werkes ist allerdings: „Lebensansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biografie des Kapellmeisters Johannes Kreisler in zufälligen Makulaturblättern“[13]. Wie der Titel schon sagt, handelt es sich um zwei verschiedene Biografien: Einerseits die eines Katers und andererseits die eines Kapellmeisters. In dieser Satire gelingt es Hoffmann die Alltagswelt mit einer Welt der Träume und der Magie interagieren zu lassen, die wiederum mit dem „Quichote“ gleichgesetzt werden, da diese Figur, wie schon erwähnt, verrückt wird und nicht mehr weiß, wie man die in seinem Kopf verankerte Fantasie von der realen Welt unterscheidet.
Calderón de la Barcas Einfluss in E.T.A. Hoffmanns Werken
Zeitgenossen Hoffmanns interessierten sich wie er selbst für die spanische Sprache und Literaturkultur. Dies liest sich aus den Briefen, die zum Beispiel zwischen ihm und Theodor Hippel ausgetauscht wurden. Durch diesen Briefwechsel kann festgestellt werden, dass Hoffmann sich wünschte, sie könnten sich auf Spanisch austauschen; dementsprechend waren die spanischen Übersetzungen ins Deutsche so wichtig zur Zeit Hoffmanns[14]. Als Frank von Holbein (1779-1855), ein weiterer Zeitgenosse Hoffmanns, Theaterdirektor in Bamberg war, wurde Hoffmann dort zum Musikdirektor, wobei er fürchtete, dass das deutsche Publikum noch nicht bereit wäre, die spanische comedia zu verstehen[15].
Calderón de la Barca war in Spanien ein sehr wichtiger Schriftsteller, der eine neue Phase des Theaters einleitete. Von Calderón wird das vom berühmten spanischen Lope de Vega (1562-1635), der ein wichtiger Dramatiker des Siglo de Oro in Spanien war, gegründete Barocktheater zur Veränderungen geführt und ein neues, eigenes Theaterwesen, in dem Elemente wie Musik und Inszenierungsdetails eingeführt werden, bzw. enthalten sind gegründet. Diese Elemente wurden zuvor im Theater nicht verwendet, zumal sie nicht als sehr wertvoll betrachtet wurden. Obwohl Calderón noch Lopes Theatertradition weiter folgt, stach er als Dramatiker in seiner Zeit heraus, da er, zum Beispiel, Musik in seine Stücke einbezog[16]. Diesbezüglich hat Hoffmann eine sehr große Begeisterung für diesen spanischen Dramatiker, denn er interessierte sich selbst sehr für Musik.
1804 liest Hoffmann zum erstes Mal Schlegels Übersetzung von Calderóns La banda y la flor (dt. „Die Schärpe und die Blume“). Schlegels Übersetzung von La banda y la flor ist die einzig vollständige, die es im Deutschen gibt. Beim Lesen der von Schlegel angefertigten Übersetzung sah Hoffmann das Potenzial von Calderóns Werk und schätzte es als idealen Stoff für die Oper. In Anlehnung an die Übersetzung von Calderóns Werk schreibt Hoffmann sein eigenes Singspiel „Liebe und Eifersucht“[18].
Tabelle: Unterscheidung zwischen Hoffmanns „Liebe und Eifersucht“ und Schlegels Übersetzung des „Die Schärpe und die Blume“ [19]
Biografie
Calderón de la Barca wurde wahrscheinlich am 17. Juni 1600 in Madrid geboren und starb ebenfalls dort am 25. Mai 1681. Er ist in verschiedenen Ländern für seine große Rolle als Dramatiker bekannt, insbesondere für die Entwicklung des spanischen Dramas. Er war der wichtigste Theaterautor der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und seine Werke waren ernsthafter und anspruchsvoller als die Werke von Lope de Vega (Lope de Vega war ein wichtiger Dramatiker der ersten Hälfte von el Siglo de Oro in Spanien)- Calderón hat 120 comedias, 80 autos sacramentales, 30 kleinere Stücke (teatro menor) geschrieben. 1635 war Calderón Hofdramatiker unter Felipe IV [17]
Schlegel
(Übersetzung von Calderóns comedia „Die Schärpe und die Blume“) |
Hoffmann
(Singspiel „Liebe und Eifersucht“) |
Personen: Enrico Der Herzog von Florenz Octavio, in Diensten des Herzoges Fabio Ponlevi, Enrico’s Benienter Lisida, ) Töchter des Fabio Cloris, ) Nise Celia, Kammerjungfer Ein Sänger Musikanten und anderes Gefolge |
Personen: Der Herzog von Florenz (hoher Baß) Enrico ) in Diensten des Herzoges (Tenori) Ottavio ) Fabio (Baß) Lisida ) Töchter des Fabio (Soprani) Cloris ) Nisa, ihre Muhme (tiefer Sopran) Celia, Kammerjungfer (Sopran) Ponlevi, Enricos Bedienter (Baß) Ein Sänger (Sopran) Musikanten und anderes Gefolge Das Stück spielt in Florenz |
Die obige Tabelle zeigt eine Passage aus Schlegels Übersetzung von La banda y la flor sowie Hoffmanns Singspiel „Liebe und Eifersucht“ mit seinen Modifikationen. Aufgrund Schlegels geringem Kontakt zum Theater, war seine Übersetzung literarischer. Er hat sich mehr auf die wörtliche Übersetzung des Spanischen von Calderón konzentriert. Im Gegensatz hierzu, konzentrierte sich Hoffmann auf musikalische Aspekte, so dass er sein Werk in Auftritte und Aufzüge statt in Szenen und Akten einteilte, um auf diese Weise mehr Aufmerksamkeit auf das Singspiel zu setzen. Außerdem kann auch sehr gut beobachtet werden, dass Hoffmann sich vorstellte, dass die unterschiedlichen Stimmen, gar Stimmlagen (Bass, Tenor, Sopran) den einzelnen Figuren entsprechen und diese auch auf eine bestimmte Weise charakterisieren sollten.
Eine andere comedia von Calderón, die Hoffmanns Werke beeinflusst hat, war El galán fantasma (1637). Nochmals las Hoffmann eine Übersetzung von Calderóns comedia und ließ sich davon inspirieren, „Liebhaber nach dem Tode“ (1818) zu schreiben. Es wurde eine Oper in drei Aufzügen[20].
Anmerkungen
[1] Berger-Vogel, Alexandra: Spanische Bezüge bei E.T.A. Hoffmann. Cervantes’ Coloquio de los perros und die Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza. Ein Vergleich. Diplomarbeit, Wien, 1999:20.
[2] Neumeister, Sebastian: Calderón und die deutsche Literatur: Ausstellung im Calderón-Jahr 1981; Ausstellung des Instituts für Romanische Philologie und der Universitätsbibliothek der Freie Universität Berlin vom 20. November bis 31. Dezember 1981.
[3] Cervantes Saavedra, Miguel De: Novelas Ejemplares. Hg. Jorge García López. Barcelona, 2005.
[4] Neuschäfer, Hans-Jörg, 2006:123-151.
[5] Neuschäfer, Hans-Jörg: Spanische Literaturgeschichte Herausgegeben Von Hans-Jörg Neuschäfer. 3., Erweiterte Auflage. ed. Stuttgart: J.B. Metzler, 2006:140 – 151.
[6] Neuschäfer, Hans-Jörg, 2006:134.
[7] Yagüe Marinas, Galo: Reflexiones sobre el “Coloquio de los perros”, de Cervantes, y las “Nuevas aventuras del perro Berganza, de E.T.A. Hoffmann. 1986:163-177.
[8] Barrado, Mari Carmen: Cervantes-Hoffmann: dos visiones complementarias del perro Berganza. In: “Dicenda. Cuadernos de Filología Hispánica”, ISSN: 0212-2952, vol. 30, 2012: 47-65. S. 53.
[9] Barrado, Mari Carmen, 2012:54.
[10] Barrado, Mari Carmen, 2012:59.
[11] Yagüe Marinas, Galo. 1986:163.
[12] Cervantes Saavedra, Miguel De: Don Quijote de la Mancha. Vol. I. und II. Editorial Juventud Verlag, Barcelona, 1944.
[13] Hoffmann, E.T.A.: Lebensansichten des Kater Murr, Goldmann Verlag, München: 1956.
[14] Streitenberg, Verena: Der Einfluß Goethes und Calderóns auf E.T.A. Hoffmanns Opernwerk. Inauguraldissertation, FU Berlin, Berlin, 1989:96.
[15] Vgl. Rummel, Volkmar: Bühnendekorationen. In: https://etahoffmann.staatsbibliothek-berlin.de/leben-und-werk/zeichner/buehnendekorationen/
[16] Neuschäfer, Hans-Jörg, 2006:174.
[17] Neuschäfer, Hans-Jörg, 2006:174-181.
[18] Streitenberg, Verena, 1989:122.
[19] Streitenberg, Verena, 1989:124.
[20] Streitenberg, Verena,1989:208.
Literaturverzeichnis
Barrado, Mari Carmen: Cervantes-Hoffmann: dos visiones complementarias del perro Berganza. In: “Dicenda. Cuadernos de Filología Hispánica”, ISSN: 0212-2952, vol. 30, 2012: 47-65. S. 53.
Berger-Vogel, Alexandra: Spanische Bezüge bei E.T.A. Hoffmann. Cervantes’ Coloquio de los perros und die Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza. Ein Vergleich. 1999.
Cervantes Saavedra, Miguel De: Don Quijote de la Mancha.Vol. I.und II. Editorial Juventud Verlag, Barcelona, 1944.
Cervantes Saavedra, Miguel De: Novelas Ejemplares. Ed. De Jorge García López. Barcelona, 2005.
Hoffmann, E.T.A.: Lebensansichten des Kater Murr. Goldmann Verlag, München, 1956.
Neumeister, Sebastian: Calderón und die deutsche Literatur: Ausstellung im Calderón-Jahr 1981; Ausstellung des Instituts für Romanische Philologie und der Universitätsbibliothek der Freie Universität Berlin vom 20. November bis 31. Dezember 1981.
Neuschäfer, Hans-Jörg: Spanische Literaturgeschichte Herausgegeben Von Hans-Jörg Neuschäfer. 3., Erweiterte Auflage. ed. Stuttgart: J.B. Metzler, 2006.
Rummel, Volkmar: Bühnendekorationen. In: https://etahoffmann.staatsbibliothek-berlin.de/leben-und-werk/zeichner/buehnendekorationen/
Streitenberg, Verena: Der Einfluß Goethes und Calderóns auf E.T.A. Hoffmanns Opernwerk. 1989.
Yagüe Marinas, Galo: Reflexiones sobre el “Coloquio de los perros”, de Cervantes, y las “Nuevas aventuras del perro Berganza, de E.T.A. Hoffmann. 1986.