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Josef Max

Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Seminars „Romantik im E.T.A. Hoffmann Portal – Texten fürs Web“, das das Team E.T.A. Hoffmann Portal im Wintersemester 2019/2020 gemeinsam mit Prof. Dr. Anne Fleig am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin angeboten hat. Neun Studierende hatten sich in diesem Seminar mit den Themen Hoffmanns Berliner Orte und Bekanntschaften, Hoffmanns Netzwerke und Zeitgenossen sowie Romantik und Wissenschaften beschäftigt. Die besten Arbeiten, die von den Studierenden selbst webgerecht aufbereitet wurden, konnten im Portal veröffentlicht werden.

Janine Seidel, geb. 1997, studiert seit Oktober 2015 Biologie und Deutsche Philologie auf Lehramt an der Freien Universität Berlin.
(→ Forscherinnenprofil)

Janine Seidel AUTORIN

Biografie

30.01.1787: Josef Max wurde in Breslau geboren und trat bereits in jungen Jahren bei Verwandten in Posen eine Lehre zum Buchhändler an[1].

1809: Max kehrte in seinen Geburtsort zurück, um bis zu seinem Tod ein eigenes Geschäft unter dem späteren Namen „Josef Max & Co.“ zu führen. Er verlegte historische und belletristische Schriften und unterhielt brieflichen Verkehr u.a. mit Goethe, Jean Paul, Ludwig Tieck sowie E.T.A. Hoffmann.

20.10.1873: Josef Max verstarb in seinem Geburtsort Breslau.

Der Kontakt zwischen E.T.A. Hoffmann

und Josef Max

Über den Kontakt zwischen Josef Max und E.T.A. Hoffmann ist wenig bekannt. Anhand der Vermittlung des Schriftstellers Jean Paul an den Breslauer Verleger, die über Hoffmann selbst erfolgte[2], wird jedoch deutlich, dass E.T.A. Hoffmann ein positives Bild von Max hatte:

„[…] ein Buchhändler in Breslau und solider sowohl als splendider Verleger […] Aber auch abgesehen davon kan ich Herrn Joseph Max als einen sehr soliden rechtlichen und gebildeten Mann empfehlen“[3]

Intensive Werbung durch Max 

Das Werk in der Kritik 

Die Prinzessin Brambilla

1821 veröffentlichte Max die „Prinzessin Brambilla“[4], wobei er für dieses Werk Hoffmanns „massive Werbung [machte], die mehrere wichtige deutsche Buchhandelszentren erreichte“[5]. Dies zeigt, „wie überzeugt Max von d[em] schwierigen Werk Hoffmanns war und wie er die erwartete Verständnislosigkeit abfangen wollte“. Gerade in Bezug auf die „Prinzessin Brambilla“ hatte E.T.A. Hoffmann mit viel Unverständnis und Kritik umgehen müssen; auch innerhalb seines Freundeskreises und dort insbesondere von seinem langjährigem Freund Julius Eduard Hitzig. Denkbar erscheint vor diesem Hintergrund, dass die bisherigen Beziehungen zu Berliner Verlegern, die v.a. durch Hitzigs Mitwirken entstanden, für eine Veröffentlichung der „Prinzessin Brambilla“ von Hoffmann nicht genutzt werden konnten. Eine weitreichendere Orientierung könnte zu einem Kontakt mit Josef Max geführt haben.

Julius Eduard Hitzig

Hier finden Sie einen Beitrag zu dem Verleger Julius Eduard Hitzig.

Meister Johannes Wacht und Der Feind

1822 übersandte E.T.A. Hoffmann die Konzepte seiner Arbeiten „Meister Johannes Wacht“ sowie „Der Feind“ an Josef Max in Breslau, welcher darauf wie folgt reagierte:

„wie ich Jederzeit mit Vergnügen bereit bin, Ihre Productionen, die ja immer so herrlich und trefflich sind, zu drucken und zu verlegen und daher auch die beiden Erzählungen“[6].

Vorschlag eines Sammelbandes 

Hoffmanns Roman „Schnellpfeffer“

„Meister Johannes Wacht“ veröffentlichte Max schließlich 1823 in dem Sammelband „Geschichten, Mährchen und Sammlungen. Von Fr. v. d. Hagen, E.T.A. Hoffmann und Heinrich Steffens“; die Erzählung „Der Feind“ erschien nicht in seinem Verlag[7]. Dass Josef Max jedoch großes Interesse an einer viel weitreichenderen Zusammenarbeit mit Hoffmann hatte, zeigten seine zahlreichen Vorschläge, Hoffmanns bis dahin noch verstreute und nicht im Sammelband „Die Serapionsbrüder“ erschienen Erzählungen in einem neuen Band zu vereinen[8]. Zudem schien Hoffmann ein Werk begonnen zu haben, das in Max‘ Verleg erscheinen sollte: so sprach der Verleger in einem Brief vom 30. Juni 1822 vom „Schnellpfeffer“:

„Sie können nicht glauben wie sehr ich mich auf dieses Buch freue; es ist eine meiner liebsten Verlagsunternehmungen“[9].

Der Roman wurde jedoch nie geschrieben und konnte dementsprechend auch nicht bei Max in Breslau veröffentlicht werden.

Anmerkungen

[1] Für diesen und die folgenden Sätze vgl. Schmidt, Rudolf: Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 4. Berlin/Eberswalde 1907, S. 662-663 [Online-Version]; URL: http://www.zeno.org/Schmidt-1902/A/Max,+Josef (12.11.2019, 21:06 Uhr).

[2] Fertig, Ludwig: „Ein Kaufladen voll Manuskripte“. Jean Paul und seine Verleger. Sonderdruck aus dem Archiv für Geschichte des Buchwesens 32 (1989). S.348

[3] Schnapp, Friedrich (Hg.): E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Zweiter Band, Berlin 1814-1822. München: 1968 Winkler. S.360

[4] Kremer, Detlef: E.T.A. Hoffmann: Leben – Werk – Wirkung. 2., erw. Auflage. Berlin, New York: De Gruyter 2010. S.29

[5] Für dieses und folgendes Zitat vgl. Steinecke, Hartmut: E.T.A. Hoffmanns zeitgenössische Rezeption. Neue Zeugnisse. In: E.T.A. Hoffmann Jahrbuch. Bd. 3 (1995). S.78

[6] Schnapp, Friedrich (Hg.): E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Dritter Band, Nachträgliches. München: 1969 Winkler. S.19

[7] Ebd., S.22

[8] bspw. Brief Max‘ an Hoffmann vom 30. Juni 1822, in: Schnapp, Briefwechsel, Bd.3, S.19

[9] Ebd., S.20

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