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Friedrich Wilhelm Joseph Kralowsky

 
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〈3. Mai 1817.〉

An Ew. WohlGeboren habe ich qua Dichter ein ganz eignes Anliegen. — Es kommt mir, eben mit einer Erzählung beschäftigt, darauf an, mich in den galanten Styl von den Jahren 1740 bis 60 oder auch wohl noch etwas später hineinzudenken. Ohne Original möchte das Portrait unähnlich werden, sollten Sie nicht vielleicht noch irgend einen Roman aus jenen Jahren besitzen? — Der im Irrgarten der Liebe herumtaumelnde Cavalier wäre mir das liebste, aber wo den auftreiben! —

Von Ew. WohlGeboren Güte und Gefälligkeit überzeugt, darf ich hoffen, daß Sie, steht es in Ihrer Macht, dem unglücklichen in schwerem Brüten befangenen Autor mit Rat und Tat aufhelfen werden.

Hochachtungsvoll

Hoffmann

D. 3 t Mai 17.

〈Berlin, 31. Mai 1817.〉

Ew WohlGeboren danke ich auf das verbindlichste für die gütige Mitteilung des humoristischen Adelstan, der mit dem verbindlichsten Dank zurückerfolgt.

Rücksichts der uns bekannten Donna habe ich mich in der Tat geirrt, denn es war nicht den ersten sondern den zweiten Feiertag als ich Abends 10 oder 11 Uhr vielmehr, bei J. eine halbe Stunde hindurch in der Entfernung von zwei Schritten bei meinem fatalen Kobolt saß, der in böser Laune mir zum Tort, Gesicht, Gang, Stellung, Sprache jener Donna angenommen, und sich sogar, um mich recht hinters Licht zu führen, vor mir schämte. — Es war mir der schneidende Kontrast den jener Anblick mit dem mir geschilderten tiefen Elende der D . in sich trug und mir grell vor Augen brachte, welcher mich ordentlich affizierte. Jetzt schelte ich mich selbst einen Toren, denn einmal, war’s wirklich die Donna , so liegt in dem Ganzen doch gar nichts verdächtiges und wer mag ihr einen hellen Sonnenblick (worauf sich Liebesglück ganz gut reimt) den noch in ihren Jahren vielleicht ein günstiger Augenblick herbeiführte, nicht herzlich gönnen. Dann aber bin ich jetzt überzeugt, daß es am Ende wohl nur wie gesagt ein Kobolt war und so war ja bei der geklagten Affektion eigentlich bloß der Teufel im Spiele und ich. Recht sehr bitte ich aus Ihre Güte und Freundschaft provozierend, mich in keine Unannehmlichkeiten zu verwickeln oder der Donna etwas davon merken zu lassen, daß ich Sie zu sehen vermeint hätte. — Oder nur gleich mit der Einkleidung: »Denken Sie sich Teure! wie der Teufel mit dem Verspender seiner Elixiere wieder sein Spiel getrieben ppp

Mich Hochachtungsvoll Ihrer Freundschaft empfehlend

Hoffman«.

D. 31 t Mai 17.

Am linken Rand Anbei einige Utensilien

Herrn Kralowsky

Wohlgeb

nebst einem Buch und wenigen Utensilien

〈28. März 1818.〉

Mit dem verbindlichsten Danke sende ich Ihnen, Verehrtester Freund! die Meierschen Briefe und »Paris wie es war« pp zurück, aus denen ich einige Notizen entnommen.

Sollten Sie nicht die Übersetzung von Voltair’s Siecle de Louis XIV besitzen, so gibt es ein Paar Romane von der Frau von Genlis die im ZeitAlter Ludwig des Vierzehnten spielen, der eine ist ni fallor , die Geschichte der La Valiere pp. Außerordentlich würden Sie mich verbinden, wenn Sie mich mit einem solchen Werklein aus der Verlegenheit ziehen könnten.

Hochachtungsvoll

Hoffmann

28 März 18

〈4. September 1818.〉

Sollten Sie, Verehrtester Freund! vielleicht in Ihrer Bibliothek Zimmermanns Werk: Ueber die Einsamkeit oder in Ermanglung dessen ein anderes historisches Werk, welches über Heilige, Märtyrer und Einsiedler Auskunft gibt, besitzen, so würden Sie mich durch gütige Zusendung desselben ganz außerordentlich verbinden indem schriftstellerischer Not und Verlegenheit dadurch abgeholfen würde.

Hochachtungsvoll

Ihr ergebenster

Hoffmann

D. 4 7br: 18

〈15. Dezember 1818.〉

Ganz außerordentlich würden Sie mich, Verehrtester Herr und Freund verbinden, wenn Sie die Gefälligkeit hätten mir, Behufs einer litterarischen Arbeit, aus Ihrem reichen Vorrat, eine Reise durch Schweden zu senden.

Den Hausmann (Reise durch Skandinavien) habe ich bereits von G〈eheimen〉 R〈at〉 Klügel erhalten. Dies Buch begreift bergwerkliche Gegenstände in sich. Außerdem wär‘ mir aber daran gelegen, über die speziellen Sitten — Lebensweise, Tracht, Gebräuche der Bewohner des nördlichsten Schwedens (Faluhn) etwas zu lesen. —

Hochachtungsvoll mich empfehlend

Hoffmann

15 Dezbr: 18

〈5. Februar 1819.〉

Vielleicht können Sie, Verehrtester Freund! der Sie mir schon so oft aus der DichterNot halfen, auch dieses Mal beistehen.

Es ist mir einer Erzählung halber die ich so eben unter der Feder, sehr wünschenswert mich in den Straßen und Plätzen Roms ganz zu orientieren. Haben Sie vielleicht Fernows Gemählde von Rom oder eine andere Reise durch Italien, in der Rom genau geschildert wird, bei der Hand, so würden Sie mich ganz außerordentlich verbinden, wenn Sie die Güte hätten mir dergleichen Hülfsmittel auf ein paar Tage vorzuleihen. —

Haben Sie mein superwahnsinniges Buch, den Zaches schon gelesen?

Hoffmann

D. 5 Febr 19

Berlin, den 6. Januar 1821

Mit dem verbindlichsten Dank sende ich Ihnen, hochverehrtester Herr! den Rabener 4 Bände zurück in dem ich das Gewünschte sogleich aufgefunden, aber schon wieder gibts neue literarische Nöten! — Gewiß besitzen Sie die Reichardtsche Bibliothek der Romane, mir ist der Teil höchst nötig in dem Cazotte’s Diable amoureux, unter dem Titel »Teufel Amor« (ni fallor) abgedruckt steht. Der Band ist gleich an dem Titelkupfer zu erkennen, auf dem ein Offizier abgebildet steht, dem sich aus der Öffnung einer Grotte ein scheußlicher KamelsKopf entgegenstreckt, mit der Unterschrift: Che vuoi!

Außerdem wünschte ich irgend eine Reise in die Rheingegenden (Coblenz, Mainz, Coeln pp) einzusehen um mich dort, wo eine total Kuriose Geschichte spielen soll, ein wenig zu orientieren.

Können Sie auf diese Weise, einem armen bedrängten Autor die gehörigen Krücken unter die Arme stemmen, so ist das wieder ein gutes Werk das Sie notwendiger Weise auch zur litterarischen Seligkeit verhelfen muß!

Mich gehorsamst empfehlend

Hoffmann

6 Jan: 1821.

(Wahrscheinlich sterb‘ ich bald denn ich habe mich dies

Jahr noch nicht ein einzigesmal in der Jahreszahl verschrieben)

〈3. Dezember 1821.〉

In der dringendsten SchriftstellerNot wende ich mich an Sie, Hochverehrtester Freund, mit der ergebensten Bitte mir irgend ein Büchelchen zu senden, worin

eine Beschreibung von Neapel

enthalten.

Kater Murr Zweiter Teil erscheint in wenigen Tagen und ich werde das Vergnügen haben Ihnen denselben zu übersenden

Hoffm

3 Dzbr 21.

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