Neuerscheinung: Tünde Paksy: Raumpoetik und Doppelgängermotiv in E.T.A. Hoffmanns Roman „Die Elixiere des Teufels“. Peter Lang 2022.
Ein Beitrag von Benjamin Schlodder
Gerade noch im E.T.A. Hoffmann Gedenkjahr ist die Monographie Raumpoetik und Doppelgängermotiv der ungarischen Germanistin Tünde Paksy zu Hoffmanns Elixieren des Teufels erschienen. Die bei Peter Lang publizierte Arbeit fokussiert sich auf die Präzisierung des gängigen Verständnisses des Romans, die Beschreibung des vollständigen Doppelgängernetzes sowie auf den Aspekt des Raums in den verschiedenen Ebenen des Texts. Der Verlag selbst schreibt zu der Veröffentlichung:
Das Buch untersucht E.T.A. Hoffmanns Roman Die Elixiere des Teufels. Nachgelassene Papiere des Bruders Medardus eines Capuziners mit dreifacher Zielsetzung: Zum Ersten präzisiert es anhand einer eingehenden textnahen Lektüre das gängige Verständnis des Texts in mehreren Punkten. Zum Zweiten ergänzt es die bisherige Forschung zu den Elixieren dahingehend, dass es über die Doppelgängerbezüge der Titelfigur hinaus das gesamte, vielfältige und mehrschichtige Doppelgängernetz beschreibt. Zum Dritten untersucht es den Aspekt des Raums auf verschiedenen Textebenen und prüft, wie von den konkreten Raumelementen und räumlichen Gegebenheiten der Geschichte auf die abstrakte semantische Struktur geschlossen werden kann.
Tünde Paksy studierte Germanistik an der Universität Debrecen (Ungarn), wo sie auch promovierte. Sie ist als wissenschaftliche Oberassistentin am Lehrstuhl für Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Miskolc (Ungarn) tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind E.T.A. Hoffmanns literarisches Werk, Narratologie und Untersuchungen zu Literaturverfilmungen.
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