Transkription Brief Hoffmanns an Georg Reimer

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Sie wissen, Verehrtester ! gewiß nicht, daß


ich schon seit drei Wochen recht und erst jetzt


aus dem wieder erstanden bin, vielleicht


wären Sie sonst vorübergehend einmal bei mir  eingesprochen. Die Krankheit hat mich wieder


sehr in meinem Tun und gehemmt, demun-


unerachtet aber der vierte Teil der Serap〈ions〉Brüder


unaufhaltsam fort und wird, so will, der interessan-


teste werden, da er nur zwei schon gedruckte Erzählungen, wovon die eine (im  Wiener Zeitblatt abgedruckt uns ziemlich unbekannt geblieben ist) sonst aber lauter  enthält. -


Das Neujahr hat mich so viel , daß ich schier in


Verlegenheit gerate, welches mich nötigt Sie, Verehrtester Freund, recht herzlich zu bitten den  des Honorars


für den vierten Teil (50 rth Cour〈ant〉 habe ich erhalten) der der gerade so stark wie die vorigen wird, gütigst so bald es nur sein kann, zahlen  zu . Um so weniger glaube ich eine


Fehlbitte zu tun als ich andere litterarische Arbeiten (bestellte Erzählungen für T〈aschen〉B〈ücher〉) die mir gleich honoriert werden, bei Seite geschoben um mit  und Ruhe den Schlußstein


Ihres Buchs zu bearbeiten. Um gütige , wenn Sie meinen Wunsch zu befriedigen


Ihr innig
Hoffmann
D. 2 Jan: 1821

Noch eine Bitte! — ein Buch wie der Komet, muß man wohl besitzen. Wollen Sie mir gütigst ein Exemplar senden und auf das Honorar anrechnen?

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