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Romantikforschung Universität Frankfurt am Main

„Fragmente aus der Zukunft“: Ein Kolloquium zur Romantikforschung

Tagung am 14.-15. November 2024
Universität Freiburg

Im 22. Athenäum-Fragment definiert Friedrich Schlegel den Begriff „Projekt“. Laut Schlegels Auffassung, in der frühromantische Dialektik und epigenetisch-progressive Theorie miteinander verschränkt werden, ist ein Projekt „der subjektive Keim eines werdenden Objekts“ oder auch: ein „Fragment[] aus der Zukunft“ (KFSA II 1967, S. 168). Wer ein Projekt verfolgt, müsse in der Lage sein, Idealisierung und Realisierung, Komplementierung und Applikation gleichzeitig zu adressieren. Das Kolloquium zur Romantikforschung möchte sich dieses Verständnis des Projekts als Arbeit an Fragmenten zur Maßgabe machen und lädt dazu Romantikforschende ein, ihre Entwürfe, Ideen, Schreibproben und (noch) fragmentarischen Arbeitsergebnisse als „Fragmente aus der Zukunft“ im Rahmen regelmäßig stattfindender Treffen zu diskutieren.

Das Kolloquium findet abwechselnd in Frankfurt und Freiburg statt und dient einerseits dem Austausch und der Vernetzung zwischen etablierten und early-career Romantikforschenden und zielt andererseits darauf ab, Projekte und Forschungsbeiträge zur Romantikforschung in einem geschützten Raum vorstellen und mit einschlägigen Wissenschaftler:innen besprechen zu können. Das Format ist daher offen und vielfältig bespielbar: Präsentiert und diskutiert werden können u.a. Forschungsvorhaben, Primärtexte, Kapitel aus Abschlussarbeiten, Aufsatzentwürfe usw.

Organisation:

Dominik Zink (ALU Freiburg) dominik.zink@germanistik.uni-freiburg.de 
Frederike Middelhoff (GU Frankfurt) middelhoff@em.uni-frankfurt.de

Programm

(als PDF: hier)

Ort: Albert-Ludwigsuniversität Freiburg

14.11.2024 (Donnerstag)
Bismarckallee 22, 4. Obergeschoss

Raum R6

Anreise bis 12:00 Uhr

12:00-12:15 Uhr Dominik Zink (Freiburg), Frederike Middelhoff (Frankfurt a.M.): Begrüßung

Moderation: Dominik Zink

12:15-13:15 Antonia Eder (Karlsruhe): Der Roman des Freiherrn von Vieren von Chamisso, Contessa, Fouqué und Hoffmann

13:15-14:15 Anna Traurig (Würzburg): William Lovell digital

14:15-14:45 Pause

Moderation: Frederike Middelhoff

14:45-15:45 Fabio D’Addona (Mainz): Idylle und Romantik

15:45-16:45 Janina Endner (Frankfurt a.M.): Clemens Brentanos Drama Gustav Wasa als literaturkritisches Popularisierungsexperiment

16:45-17:15 Pause

Moderation: Claudia Bamberg (Trier)

17:15-18:15 Pauline Preisler (Bonn/St. Andrews): Theatrale Innenwelten in der europäischen Romantik (Novalis, Jean Paul, Thomas De Quincey, Gérard de Nerval)

18:15-19:15 Frederike Middelhoff (Frankfurt a.M.): Romantik und Migration. Poetik – Politik – Wissen

20:00 Uhr: Abendessen

 

15.11.2024 (Freitag)

Wilhelmstraße 26, 1. Obergeschoss

R 01 014

Moderation: Barbara Thums (Mainz)

09:00-10:00 Daniela Henke (Gießen): Leben und Ästhetik. Der Lebensbegriff im romantischen Denken und in Rahel Levin Varnhagens Briefen

10:00-11:00 Maria Becker (Jena): Friederike Bruns lyrisches Werk

11:00-11:30 Pause

Moderation: Dominik Zink

11:30-12:30 Nicole Fischer (Madison/USA): Novalis’ Mind- and Landscapes

12:30-14:00 Mittagspause

Moderation: Cornelia Ilbrig (Hamburg)

14:00-15:00 Elena Schorz (Mainz): Atmosphärologie um 1800

15:00-16:00: Bogdan-Gabriel Burghelea (Berlin): Romantik Queer Lesen

 

Der nächste Treffen wird im Sommer 2025 in Frankfurt a.M. stattfinden. Der Termin wird noch bekannt gegeben, bitte melden Sie sich bei Interesse bei:
Dominik Zink (ALU Freiburg) dominik.zink@germanistik.uni-freiburg.de 
Frederike Middelhoff (GU Frankfurt) middelhoff@em.uni-frankfurt.de

 

Romantikforschung Universität Frankfurt am Main

„Fragmente aus der Zukunft“: Ein Kolloquium zur Romantikforschung

Tagung am 18. und 19. Januar 2024
Goethe-Universität Frankfurt

Im 22. Athenäum-Fragment definiert Friedrich Schlegel den Begriff „Projekt“. Laut Schlegels Auffassung, in der frühromantische Dialektik und epigenetisch-progressive Theorie miteinander verschränkt werden, ist ein Projekt „der subjektive Keim eines werdenden Objekts“ oder auch: ein „Fragment[] aus der Zukunft“ (KFSA II 1967, S. 168). Wer ein Projekt verfolgt, müsse in der Lage sein, Idealisierung und Realisierung, Komplementierung und Applikation gleichzeitig zu adressieren. Das geplante Kolloquium zur Romantikforschung möchte sich dieses Verständnis des Projekts als Arbeit an Fragmenten zur Maßgabe machen und lädt dazu Romantikforschende ein, ihre Entwürfe, Ideen, Schreibproben und (noch) fragmentarischen Arbeitsergebnisse als „Fragmente aus der Zukunft“ im Rahmen regelmäßig stattfindender Kolloquiumstreffen zu diskutieren.

Das Kolloquium dient einerseits dem Austausch und der Vernetzung zwischen etablierten und early-career Romantikforschenden und zielt andererseits darauf ab, Projekte und Forschungsbeiträge zur Romantikforschung in einem geschützten Raum vorstellen und mit einschlägigen Wissenschaftler:innen besprechen zu können. Das Format ist daher offen und vielfältig bespielbar: Präsentiert und diskutiert werden können u.a. Forschungsvorhaben, Primärtexte, Kapitel aus Abschlussarbeiten, Aufsatzentwürfe usw.

Organisation:

Frederike Middelhoff (Goethe-Universität Frankfurt)
Dominik Zink (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)

18.01.2024
Goethe Universität Frankfurt, Campus Westend, IG-Farben-Haus, Raum 1.314

Ab 11:45 Ankommen

12:15-12:30 Begrüßung: Frederike Middelhoff (Frankfurt) & Dominik Zink (Freiburg)

Moderation: Frederike Middelhoff

12:30-13:30 Raphael Stübe (Frankfurt): Fear of Missing out. Romantik und Zerrissenheit am Beispiel von Nikolaus Lenau (Impulsvortrag mit Materialdiskussion)

13:30-14:30 Maximilian Kloppert (Köln): „Handschrift-Bild“. Die Materialität der Handschrift um 1800 (Projektvorstellung)

14:30-15:00 Pause

Moderation: Martina Wernli (Zürich)

15:00-16:00 Cosima Jungk (Mainz): Netzwerk. Friedrich und Dorothea Schlegel 1811–1814 in erschlossenen Briefen (Projektvorstellung)

16:00-17:00 Janina Endner (Köln/Frankfurt): Brentanos Gustav Wasa als Modell performativer Literaturkritik (Projektvorstellung)

17:00-17:30 Pause

Moderation: Roland Borgards (Frankfurt)

17:30-18:30 Thomas Wortmann (Mannheim): Rollback? Eichendorff-Bilder in der Romantik-Forschung (Impulsvortrag mit Materialdiskussion)

20:00: Abendessen

19.01.2024
IG-Farben-Gebäude, Raum 1.418

Moderation: Christiane Holm (Halle-Wittenberg)

9:00-10:00 Daniela Henke (Gießen): Leben und Ästhetik. Der Lebensbegriff im romantischen Denken und in Rahel Levin Varnhagens Briefen (Projektvorstellung)

10:00-11:00 Nico Imhof (St. Gallen/Frankfurt): „Es steht jetzt Alles mit der Höll’ im Bunde“: Romantische Faust-Adaptionen im literarischen Feld um 1800 am Beispiel von Ludwig Tiecks Anti-Faust (Projektvorstellung)

11:00-11:30 Pause

Moderation: Barbara Thums (Mainz)

11:30-12:30 Van Hong Le (Hanoi/Frankfurt): Die Natur der Romantik im Wechsel der Jahreszeiten. Ein kontrastiver Vergleich der deutschen und vietnamesischen Naturlyrik der Romantik (Exposé und Kapitel der Dissertation)

12:30-13:30 Franziska Bergmann (Erlangen-Nürnberg): E.T.A. Hoffmanns Der goldene Topf. Exotische Pflanzen in der westeuropäischen Literatur und Kultur des 19. Jahrhunderts (Projektvorstellung)

13:30-15:00 Mittagspause

Moderation: Dominik Zink

15:00-16:00 Tabea Lamberti (Jena): Romantische Allusionen bei Christa Wolf (Projektvorstellung)

16:00-17:00 Nathan Taylor (Frankfurt): Theses on Tendency. Contemporary Literature with Schlegel (Materialdiskussion)

 

Alle Informationen online: https://romantikforschung.uni-frankfurt.de/fragmente-aus-der-zukunft/

Kontakt:

Prof. Dr. Frederike Middelhoff (W1-Professur für Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Romantikforschung)
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik
Campus Westend
IG-Farben-Haus
Norbert-Wollheim-Platz 1
60329 Frankfurt am Main

middelhoff@em.uni-frankfurt.de

https://www.uni-frankfurt.de/Middelhoff

Das nächste Forschungskolloquium findet am 14. und 15.11.2024 an der Universität Freiburg statt (save the date!). Bei Interesse an einer Teilnahme (jedweder Art) freuen wir uns über eine Nachricht an dominik.zink@germanistik.uni-freiburg.de und middelhoff@em.uni-frankfurt.de.

 

Interview: Drei Fragen an Bettina Wagner

Ein Beitrag von Celina Imm.

Die große Jubiläumsausstellung „Unheimlich Fantastisch: E.T.A. Hoffmann 2022“ neigt sich dem Ende zu. Zeit für Rückblicke auf eine außergewöhnliche Ausstellung und hoffmanneske Highlights. Aber vor allem Zeit für Einblicke hinter die Kulissen, auf die Menschen, die E.T.A Hoffmann in Bamberg, Berlin und Frankfurt am Main so unheimlich fantastisch ins Jahr 2022 geholt haben. Wir haben den Köpfen hinter der Jubiläumsausstellung jeweils drei Fragen gestellt.

Heute: Prof. Dr. Bettina Wagner, Bibliotheksdirektorin der Staatsbibliothek Bamberg, Präsidentin der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft und Kuratorin der Ausstellung in Bamberg.

 

1. Bamberg pflegt auf vielfältige Weise das Erbe von E.T.A. Hoffmann. Worin sehen Sie die Besonderheiten der Jubiläumsausstellung im Kontext dieser Tradition?

Die Ausstellung zum 200. Todestag von E.T.A. Hoffmann hat in Bamberg einmal wieder die Begegnung mit authentischen Zeugnissen ermöglicht, die das literarische, musikalische und künstlerische Schaffen des Romantikers erlebbar machen. Zugleich wurden die Besucherinnen und Besucher dazu angeregt, sich Gedanken über Hoffmanns Relevanz für die heutige Zeit zu machen.

 

2. Welche Akzente waren Ihnen in der Ausstellung in Bamberg besonders wichtig?

Die bewundernswerte Schaffenskraft Hoffmanns, trotz seiner vielfach gebrochenen Biographie, und seine kritische Auseinandersetzung mit seiner eigenen Gegenwart waren für mich und viele Besucherinnen und Besucher besonders eindrucksvoll.

 

3. Ihr Ausstellungs-Tipp für die Besucher:innen in Frankfurt?

Gehen Sie den Spuren nach, die Frankfurt in Hoffmanns ‚Meister Floh‘ hinterlassen hat – mit dem historischen Stadtplan in der Ausstellung lässt sich in der unmittelbaren Umgebung des Romantik-Museums einiges entdecken!

 

Die Ausstellung „Unheimlich Fantastisch: E.T.A. Hoffman 2022“ ist noch bis zum 12. Februar 2023 im Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt am Main zu sehen.  Besonders gut lässt sich das hoffmannsche Frankfurt zusätzlich mit der Augmented Reality -App ‚Virtuelle Zeitreise in E.T.A. Hoffmanns Frankfurt‘ erkunden. Den Link dazu findet ihr hier.

 

Interview: Drei Fragen an Wolfgang Bunzel

Ein Beitrag von Celina Imm.

Die große Jubiläumsausstellung „Unheimlich Fantastisch: E.T.A. Hoffmann 2022“ neigt sich dem Ende zu. Zeit für Rückblicke auf eine außergewöhnliche Ausstellung und hoffmanneske Highlights. Aber vor allem Zeit für Einblicke hinter die Kulissen, auf die Menschen, die E.T.A Hoffmann in Bamberg, Berlin und Frankfurt am Main so unheimlich fantastisch ins Jahr 2022 geholt haben. Wir haben den Köpfen hinter der Jubiläumsausstellung jeweils drei Fragen gestellt.

Die erste Runde eröffnet Prof. Dr. Wolfgang Bunzel, der die Ausstellung in Frankfurt am Main kuratiert. Er leitet die Abteilung Romantik-Forschung im Freien Deutschen Hochstift, unterrichtet Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und ist zudem Kurator der Dauerausstellung im Deutschen Romantik-Museum.

 

1. Die Ausstellung „Unheimlich Fantastisch: E.T.A. Hoffmann 2022“ ist aktuell im Deutschen Romantik-Museum zu sehen. Wie verorten Sie E.T.A. Hoffmann innerhalb der romantischen Bewegung?

E.T.A. Hoffmann ist neben Joseph von Eichendorff (und Heinrich Heine, den wir hier einmal ausklammern sollten) fraglos der wirkmächtigste Autor der deutschen Romantik. Sein Werk hat international ausgestrahlt, und die Wirkung dauert, wie die Ausstellung exemplarisch zeigt, bis heute an. Außerdem ist Hoffmann ein ungewöhnliches künstlerisches Multitalent, an dessen Schaffen man das Phänomen Multimedialität in vielen verschiedenen Facetten beobachten kann.

 

2. Sie sind Romantik-Experte. Gab es Momente während Ihrer Arbeit als Kurator der Ausstellung in Frankfurt, in denen Hoffmann Sie noch überraschen konnte?

Ja, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Verblüfft hat mich, im Original zu sehen, wie E.T.A. Hoffmann die kleinformatige Zeichnung des körperlich deformierten Studenten Friederici (1818) zum Ausgangspunkt der Umschlagillustration von ‚Klein Zaches genannt Zinnober‘ (1819) gemacht hat. In einem Fall haben wir es mit der zeichnerisch genau erfassten Wahrnehmung eines den herkömmlichen Normen von Schönheit nicht entsprechenden Menschen zu tun, im anderen Fall mit dem karikaturistisch inspirierten Entwurf eines gnomenhaften Fabelwesens.
Besonders berührt hat mich das Aktenfaszikel zu Friedrich Ludwig Jahn, das E.T.A. Hoffmann als Jurist des Berliner Kammergerichts zu bearbeiten hatte. Wenn er der schriftlich eingereichten Bitte von Jahns Frau, die darum ersucht, ihren inhaftierten Mann im Gefängnis besuchen zu dürfen, stattgibt, dann kommt man Hoffmann und seiner schwierigen Situation zwischen Brotberuf und künstlerischem Gestaltungsdrang nahe wie kaum sonst.

 

E.T.A. Hoffmann: Zeichnung des Studenten Friederici Staatsbibliothek Bamberg, Signatur: EvS.G H 3, Foto: Gerald Raab.

E.T.A. Hoffmann: Zeichnung des Studenten Friederici Staatsbibliothek Bamberg, Signatur: EvS.G H 3, Foto: Gerald Raab.

 

3. Ihr liebstes Ausstellungsstück?

Mein liebstes Ausstellungsstück ist der 1816/17 konstruierte Trompeterautomat, den uns das Museum Perla Castrum im erzgebirgischen Schwarzenberg zur Verfügung gestellt hat. Dieser historische Androide bildet einen besonderen Blickfang in der Frankfurter Ausstellung. Er führt nicht nur vor Augen, welche technischen Meisterleistungen es bereits vor rund 200 Jahren gab, sondern veranschaulicht auch besonders plastisch, welche Erfindungen und Apparaturen E.T.A. Hoffmann besonders fasziniert haben.

 

Christian Seiffert, Paul Heinrich: Trompeterautomat. 1816/1817. Nachweis: Stadt Schwarzenberg, Museum PERLA CASTRUM – Ein Schluss voller Geschichte.

Christian Seiffert, Paul Heinrich: Trompeterautomat. 1816/1817. Nachweis: Stadt Schwarzenberg, Museum PERLA CASTRUM – Ein Schluss voller Geschichte.

 

Die Ausstellung „Unheimlich Fantastisch: E.T.A. Hoffman 2022“ ist noch bis zum 12.02.2023 im Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt am Main zu sehen. Wir freuen uns auf euren Besuch!

 

Call for Papers: New Approaches to Romanticism

Aufruf zur Einreichung von Beiträgen zum NASSR Graduate Blog und Beitritt zu einer Diskussionsgruppe.

Die NASSR Graduates Students Caucus (The Graduate Student Community of the North American Society for the Study of Romanticism) bietet Absolvent:innen und allen anderen Nachwuchswissenschaftler:innen, die zur Romantik forschen, die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte und Ideen auf ihrem Blog vorzustellen und zu diskutieren.

Willkommen sind Blog-Beiträge (400-600 Wörter) zu jeder Phase der Forschung. Die Einreichungen können Forschungsvorschläge, Abstracts oder kurze Essays enthalten, aber auch frühe Texte, die den Beginn einer Forschung widerspiegeln, z.B. einen Fragen-Katalog, erste Beobachtungen und Intuitionen. Eingereicht werden kann alles, was mit der eigenen Forschung verbunden ist, solange es die Form eines zum Nachdenken anregenden und gut ausgearbeiteten Blogeintrags annehmen kann. Durch die darauf folgende gegenseitige Einladung, sich dieses „Labor“ der Ideen anzusehen, will die Plattform Diskussionen und Reflexionen darüber anregen, wie Annäherungen an die Romantik auf intellektueller und persönlicher Ebene aussehen können. Um fachübergreifende Gespräche unter den Blog-Mitwirkenden zu fördern, ist sie offen für Einreichungen aus allen Disziplinen.

Nach ausreichender Anzahl von Bewerbungen wird eine Diskussionsgruppe gebildet, die aus den Blog-Mitwirkenden besteht, um für jedes Forschungsprojekt detailliertes Feedback zu geben.

Die Bewerbungen werden fortlaufend ab dem 1. Februar 2021 angenommen.

Den kompletten Call for Papers, die Richtlinien und Kontaktdaten für die Einreichung finden Sie direkt auf dem Blog NASSR Graduates Students Caucus.

Ausschreibung: Klaus Heyne-Preis zur Erforschung der Deutschen Romantik

In diesem Jahr wird die Goethe-Universität Frankfurt zum ersten Mal den Klaus Heyne-Preis zur Erforschung der Deutschen Romantik verleihen. Ermöglicht durch das Vermächtnis von Prof. Dr. Klaus Heyne (1937–2017) wird ein herausragender wissenschaftlicher Beitrag zur Romantikforschung dabei mit 15.000€ Preisgeld dotiert. Die Ausschreibung des Preises richtet sich an Wissenschaftler:innen aus dem In- und Ausland in der Qualifikationsphase, deren Arbeiten einen innovativen Beitrag zur Erforschung der Deutschen Romantik leisten und ist auf keine Fachdisziplin festgelegt.

Zwei Drittel des Preisgeldes werden für die Konzeption, Organisation und Durchführung einer thematisch an die Romantikforschung anschließenden Tagung zur Verfügung gestellt, die im Jahr 2022 an der Goethe-Universität Frankfurt ausgerichtet werden soll.

Die Bewerbungsfrist ist der 14.03.2021.

Ausführliche Informationen zur Bewerbung und Kontaktdaten finden Sie auf der Website zur Romantikforschung an der Universität Frankfurt/M.

 

 

 

 

Vortrag in Frankfurt(M): Karl Marx – ein Romantiker (24.4.)

In der Reihe „Was ist Romantik?“ lädt das Frankfurter Goethe-Haus am 24. April um 19:00 Uhr zum Vortrag „Karl Marx – Ein Romantiker“: Die Referenten Dr. Rainer Hank (FAZ) und Prof. Dr. Jochen Hörisch (Universität Mannheim) sprechen darin unter anderem über Marx‘ Dichtungen im Schreibstil von Jean Paul und E.T.A. Hoffmann.

Informationen und Anmeldung

 

Vorschau:

Um E.T.A. Hoffmann geht es auch im darauffolgenden Vortrag der Reihe: Am 1. November 2018 werden Prof. Dr. Markus Bernauer und Tilman Spreckelsen über den „Roman des Freiherrn von Vieren“ sprechen – ein Gemeinschaftswerk der Dichter E.T.A. Hoffmann, Adelbert von Chamisso, Karl Wilhelm Salice-Contessa und Friedrich de la Motte Fouqué. Merken Sie sich diese Veranstaltung gerne schon vor.

Informationen und Anmeldung