Interview: Drei Fragen an Benjamin Schlodder

Ein Beitrag von Celina Imm.

Die große Jubiläumsausstellung „Unheimlich Fantastisch: E.T.A. Hoffmann 2022“ neigt sich dem Ende zu. Zeit für Rückblicke auf eine außergewöhnliche Ausstellung und hoffmanneske Highlights. Aber vor allem Zeit für Einblicke hinter die Kulissen, auf die Menschen, die E.T.A Hoffmann in Bamberg, Berlin und Frankfurt am Main so unheimlich fantastisch ins Jahr 2022 geholt haben. Wir haben den Köpfen hinter der Jubiläumsausstellung jeweils drei Fragen gestellt.

Heute: Benjamin Schlodder. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am E.T.A. Hoffmann Portal der Staatsbibliothek zu Berlin und Kurator von ETAH2022.

 

1. Was ist Ihr All-time-Favourite-Ausstellungsstück?

Den Brief Hoffmanns an Ludwig Devrient: Er galt lange als verschollen, ist visuell beeindruckend und ein spannendes Zeugnis für die Bedeutung des Nachtlebens für E.T.A. Hoffmann.

E.T.A. Hoffmann: Brief an Ludwig Devrient. Frühjahr 1817. Privatbesitz Basel. Digitalisat: Universität Basel, Heidi Zimmermann.

E.T.A. Hoffmann: Brief an Ludwig Devrient. Frühjahr 1817. Privatbesitz Basel. Digitalisat: Universität Basel, Heidi Zimmermann.

 

2. Was lag Ihnen bei der Ausstellungsgestaltung besonders am Herzen?

Mir war es wichtig, möglichst viel über die Themen und Inhalte Hoffmanns literarischer Texte zu vermitteln und gleichzeitig die Ausstellungstexte nicht zu lang werden zu lassen.

 

3. Die Ausstellung nähert sich Hoffmann aus vielen verschiedenen Perspektiven. Unheimlich, Fantastisch, Dichter, Richter – welchen Hoffmann finden Sie am faszinierendsten?

Neben dem unheimlich-fantastischen Dichter, der mich aus literaturwissenschaftlicher Perspektive am meisten interessiert, fasziniert mich Hoffmann gerade als Grenzgänger; in der Kunst und im Leben.

 

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