Neu erschienen: Elke Riemer-Buddecke: E.T.A. Hoffmann – Porträts und Illustrationen

Nur wenige Werke der Weltliteratur sind so häufig und reichhaltig illustriert worden wie die E. T.A. Hoffmanns. Elke Riemer-Buddecke bietet in ihrem neuen Band neben einem umfassenden Überblick über die vielfältigen, oft großartigen Illustrationen zu seinem dichterischen Œuvre auch eine Zusammenstellung seiner Porträtisten.
Die erstaunliche Zahl an Bildnissen bezeugt Hoffmanns vielschichtige Persönlichkeit und spiegelt zugleich die mannigfaltigen Deutungen seiner Person und seines Werkes in Vergangenheit und Gegenwart.

Ein in den Band integrierter Katalog dokumentiert die Illustrationen von über 900 Künstlern. Darüber hinaus veranschaulichen mehr als 300 Abbildungen die Texte. Ein umfangreiches Personenregister ermöglicht den schnellen Zugang.

 

Zum Buch:
Elke Riemer-Buddecke
E.T.A. Hoffmann – Porträts und Illustrationen
Berlin: Frank und Timme 2024
ISBN: 978-3-7329-1011-3

Im Bestand der Staatsbibliothek: E-Book

 

Zur Autorin:

Elke Riemer-Buddecke studierte Germanistik, Philosophie, Kunst und Kunstgeschichte in Hamburg, Karlsruhe und ­Paris (Forschungs- und Promotionsstipendium der DFG) und ­promovierte in Kunstgeschichte und Germanistik. E. T.A. Hoffmann fasziniert sie seit Langem. Bereits 1976 (2. Auflage 1978) erschien ihre Dissertation E.T.A. Hoffmann und seine Illustratoren (Hildesheim, Gerstenberg). Sie veröffentlichte zudem mehrere Aufsätze zum selben Thema; auch die Seiten zur Illustrationsgeschichte  im E.T.A. Hoffmann Portal stammen von ihr.

Forscherprofil im E.T.A. Hoffmann Portal

 

Neu erschienen: Sahib Kapoor: E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann (1816) und seine Darstellung in expressionistischen Buchillustrationen

Ende April 2024 erschien Sahib Kapoors Buch E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann (1816) und seine Darstellung in expressionistischen Buchillustrationen im Verlag Königshausen und Neumann. Wir hatten die Gelegenheit, den Autor zu seinem Buch zu befragen.

Herr Kapoor, wie kamen Sie auf das Thema?

Die Überschneidung von Literatur und Bildender Kunst übt seit jeher eine besondere Faszination auf mich aus. Im Rahmen meines Bachelor-Studiums hatte ich erstmals die Gelegenheit, mich mit den Werken E. T. A. Hoffmanns zu befassen. Seitdem haben mich seine Texte immer wieder aufs Neue ästhetisch erfreut und inspiriert. Besonders angetan hat es mir dabei die Textillustration zu Hoffmanns Novelle Der Sandmann.

Warum wurde E.T.A. Hoffmann insgesamt aber eben auch im besonderen Maße im Expressionismus so häufig illustriert?

Im Expressionismus erfuhr E.T.A. Hoffmann eine Renaissance. Die Expressionist*innen griffen das Unheimliche und Undurchschaubare auf, da Hoffmann bereits die Kernproblematik der Expressionist*innen thematisierte, nämlich den physischen Aufruhr und die innere Zerrissenheit in einer rationalen Lebenswelt. In Hoffmanns Texten manifestierte sich der künstlerische Ausdruck. Hoffmanns Phantasiewelt fungierte für sie als sicherer Zufluchtsort.

Warum eignet sich der Expressionismus aus Ihrer Sicht besonders für die Illustration von E.T.A. Hoffmanns Erzählung Der Sandmann?

In der Zeitspanne zwischen 1913 und 1925 wurden 13 illustrierte Ausgaben von Hoffmanns Der Sandmann publiziert. In diesem Werk thematisiert Hoffmann die Existenzangst und den Wahnsinn, wobei der Protagonist Nathanael an der Schwelle zwischen Realität und Fantasie schwebt. Das gleiche Schicksal ereilte die Expressionist*innen, sei es, dass sie vom Krieg gestürzt wurden, sei es, dass sie die Auswirkungen des Krieges spürten. Wie Nathanael waren sie nicht imstande, ihren Alltag zu bewältigen. Insofern kann angenommen werden, dass Der Sandmann ein Werk ist, das die Psyche der Künstler visuell darstellt. Die Arbeit zeigt, dass Der Sandmann das am häufigsten illustrierte Werk Hoffmanns im Expressionismus ist.

Sind es vor allem deutsche oder auch internationale Künstler? Gibt es Künstlerinnen, die E.T.A. Hoffmann illustrieren?

Die Zahl der Künstlerinnen und Künstler, die Werke E.T.A. Hoffmanns illustrieren, ist groß. Hoffmann selbst illustrierte zahlreiche seiner Werke. Das allererste und berühmteste Bild zu Der Sandmann stammt von Hoffmann selbst. Nach der Erstausgabe wurden Hoffmanns Werk häufig in Frankreich illustriert. Anschließend wurde Der Sandmann von britischen und deutschen Illustrator*innen umgesetzt. In den Jahren zwischen 1913 und 1925 wurden zwei deutsche Künstlerinnen bekannt, die Hoffmanns Der Sandmann illustrierten. Über die beiden Künstlerinnen Gustel Königer und Trude Goldberg ist leider nur wenig bekannt. Es lässt sich jedoch feststellen, dass Männer in diesem Bereich deutlich häufiger vertreten sind.

 

Sind die Illustrationen typisch für den Expressionismus?

Die expressionistischen Künstler *innen neigten dazu, Übertreibungen und Verzerrungen zu bevorzugen. Die Künstler und Buchillustratoren des Expressionismus wiesen eine hohe Übereinstimmung in ihren Fähigkeiten und Stilen auf. In diesem Zusammenhang ist auch auf Ausgaben hinzuweisen, die von Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka und Alfred Kubin illustriert wurden. In diesem Sinne kann postuliert werden, dass die expressionistischen Künstler*innen für die Illustrationen prädestiniert waren. Die Werke aller expressionistischen Illustrator*innen sind durch einen hohen Abstraktheitsgrad gekennzeichnet.

Viele Illustrationen sind eher nach der Blütezeit des bildkünstlerischen Expressionismus entstanden, warum?

Es lässt sich vermuten, dass die Krise der Weimarer Republik von den Verlagen als Gelegenheit genutzt wurde, um das Publikum in eine Fantasiewelt zu entführen. Zudem könnte Hoffmanns hundertster Todestag ein weiterer Grund für die intensive Auseinandersetzung sein.

Gibt es andere Autor*innen, die im vergleichbaren Maße im Expressionismus illustriert wurden?

Es gibt auch andere Autoren, die im Expressionismus illustriert wurden, allerdings nicht in dem Maße wie Hoffmann. Die Kinder- und Hausmärchen (1812) der Gebrüder Grimm wurden vielfach am Anfang des 20. Jahrhunderts illustriert. Auch Adelbert von Chamissos Peter Schlemihls wundersame Geschichte (1814) wurde von namhaften Künstlern wie Emil Preetorius und Ernst Ludwig Kirchner illustriert.

Handelt es ich bei den Illustrationen besonders um Buchillustrationen und waren es mehr freie oder mehr Auftragsarbeiten?

Überwiegend waren es Buchillustrationen, die mit Hoffmanns Text zusammen erschienen sind. Alle Ausgaben waren Auftragsarbeiten. Es gab jedoch auch einen Künstler, Hugo Steiner-Prag, der Hoffmanns Werke aus eigenem Antrieb illustrierte. Einige seiner Illustrationen sind heute nicht mehr zugänglich.

Gibt es Verlage, die sich im besonderen Maße um künstlerische Ausgaben von Hoffmanns Werken verdient gemacht haben?

Der Kurt Wolff Verlag in Leipzig (Der goldene Topf, 1913) und der Georg Müller Verlag in München (Nachtstücke, 1913) waren die ersten deutschen Verlage, die Hoffmanns Texte illustriert herausgaben. Eine große Leistung erbrachte der Hans von Weber Verlag, in dem bis heute die meisten illustrierten Bücher erschienen sind, darunter Der Sandmann (1916) mit Ursteinzeichnungen von Gustel Königer und Der blonde Eckbert (1920) von Ludwig Tieck. Ein weiterer bedeutender Verlag ist der heute noch bestehende Ullstein Verlag.

Welche künstlerischen Techniken wurden besonders häufig verwendet?

Die meisten Illustrationen waren Federzeichnungen oder Kupferstiche; es gab keine Ausgabe von Der Sandmann mit Holzschnitten, obwohl diese damals üblich waren. In diesem Sinne unterscheiden sich Hoffmanns Illustrator*innen von anderen Expressionist*innen. Der abstrakte Charakter ihrer Bilder, verbindet die Künstler*innen miteinander. Statt einer wortgetreuen Illustration versuchten die Künstler*innen, die innere Welt des Protagonisten und seinen physischen Aufruhr zum Ausdruck zu bringen.

Gibt es Szenen des Sandmanns, die besonders häufig illustriert wurden?

Jeder Künstler und jede Künstlerin nehmen sich die Freiheit bei der Gestaltung der Szenen. Am häufigsten illustriert wurden die erste Begegnung von Coppelius und Nathanael im Labor des Elternhauses von Nathanael sowie das Weggehen von Coppola mit Olimpia in der zweiten Hälfte der Erzählung. Bemerkenswert ist auch, dass sich die Illustrator*innen in der Erzählung eher auf die Figuren Coppelius bzw. Coppola als auf die Figur des Nathanael konzentrieren. Fast die Hälfte der Illustrator*innen hat Nathanael überhaupt nicht dargestellt. Das Böse erweckt offenbar mehr Interesse als der hilflose Nathanael.

Welche Illustration hat Sie besonders beindruckend?

Besonders eindrucksvoll ist die Illustration von Hans Windisch aus dem Jahr 1924, die Coppelius surrealistisch im Labor darstellt. Diese Figur ähnelt dem Grafen Orlok aus dem Film „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens” von F. W. Murnau aus dem Jahr 1922, so dass eine Überschneidung von Text, Bild und Film zu erkennen ist.

Vielen Dank für das Interview!

 

Zum Buch

Sahib Kapoor
E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann (1816) und seine Darstellung in expressionistischen Buchillustrationen
Würzburg: Königshausen und Neumann
ISBN: 978-3-8260-8390-7
2024
Epistemata – Literaturwissenschaft 

Ebook (StabiKat-Link)

Zum Autor

Sahib Kapoor ist ein in Indien lehrender Literatur- und Kunsthistoriker. Er lehrt Literatur und Kunstgeschichte am Center of German Studies der Jawaharlal Nehru University. 2018 wurde er mit der Goldmedaille der University of Delhi ausgezeichnet. 2022 erhielt er das renommierte Exzellenzstipendium der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Er spezialisierte sich auf die deutsche Spätromantik und Kunstgeschichte und promovierte 2023 an der Jawaharlal Nehru University. Er sammelte umfangreiche Forschungserfahrung an verschiedenen ausländischen Universitäten und Institutionen, darunter die Universität Freiburg (Schweiz), die Universität Freiburg (Deutschland) und das Leo-Baeck-Institute (USA).

 

 

Von Flöhen, Katzen, Affen und der Literatur. Franz Kafkas und E.T.A. Hoffmanns Bestiarien

In den Texten von Franz Kafka und E.T.A. Hoffmann kreucht und fleucht es: Der einer Akademie berichtende Affe Rotpeter, der Autorschaft behauptende Kater Murr und Meister Floh sind Beispiele für ein Schreiben, dem Tiere weit mehr als Metaphern sind. Der Vortrag zeigt anhand der „Bestiarien“ der beiden Autoren, wie literarische Tiere durch ihre Darstellung als handlungsfähige Figuren der poetologischen Reflexion dienen.

Dr. Esther Köhring ist Theater- und Literaturwissenschaftlerin an der Goethe-Universität Frankfurt/M. Sie forscht zu Tieren in der Literatur und auf Bühnen, ist Mitherausgeberin von Texte zur Tiertheorie (Reclam 2015) und veröffentlichte zuletzt Theatralisieren, Experimentalisieren, Bestiarisieren. Tiere auf Bühnen des Wissens von der Mitte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart (Metzler 2023).

Termin:

Donnerstag, 19. September 2024
19 Uhr

Veranstaltungsort:

Staatsbibliothek zu Berlin
Theodor-Fontane-Saal
Unter den Linden 8
10117 Berlin

Weitere Informationen und Anmeldung

 

E.T.A. Hoffmanns ‚Fantasiestücke‘ im Kontext – Jahrestagung der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft 

Am 2. November 2024 findet die internationale Jahrestagung der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft in der Staatsbibliothek Bamberg statt. Bei der diesjährigen Tagung werden schwerpunktmäßig Beiträge präsentiert, die sich mit E.T.A. Hoffmanns ‚Die Fantasiestücke in Callots Manier‘ (1814/1815) auseinandersetzen, sich also entweder mit einzelnen der in den Fantasiestücken enthaltenen Werke beschäftigen oder die Gesamtkonzeption der Textsammlung in den Blick nehmen.

Am Vorabend, dem 1.11.2024, um 17:30 Uhr, besteht die Gelegenheit zum Besuch einer Sondervorstellung von ‚Der goldne Topf‘ im Bamberger Marionettentheater. Es stehen nur 30 Plätze zur Verfügung. Karten zum Preis von 26 € können bei der Anmeldung zur Tagung verbindlich reserviert und am 1.11.2024 an der Abendkasse abgeholt werden. Auf Wunsch ist eine Zusendung der Karten nach Überweisung der Kosten möglich.

Wir bitten um Anmeldung zur Tagung bis zum 20.10.2024. Für die beiden Kaffeepausen wird ein Unkostenbeitrag von 10 € pro Person erhoben. Um Barzahlung am 2.11. wird gebeten.

 

02.11.2024

Staatsbibliothek Bamberg, Lesesaal

09.00 Panel 1: Reflexion – Ästhetik – Medialität

  • Ruth Neubauer-Petzoldt: Künstler – Narren – Affen: Reflexionsfiguren in den Kreisleriana E.T.A. Hoffmanns
  • Oliver Ruf und Andreas Sieß: „Schattenreiche Leerstellen“: E.T.A. Hoffmanns ‚Virtualität‘
10.20 Kaffeepause
10:45 Panel 2: Einzelstücke der Fantasie – Looking close

  • Holda Guth: „Träume sind Schäume” Illegale Machtausübung und Vereinigungsmodell in E. T. A. Hoffmanns Erzählung Der Magnetiseur
  • Barbara Di Noi: Phantastik, Synästhesie und Schriftverfahren in Hoffmanns Märchen Der goldene Topf als Fazit für den Zyklus der Fantasiestücke
  • Skadi Fiala und Sebastian Kotschenreuther: Prinzessin Blandina – Aufhebung künstlerischer Grenzen
12.45 gemeinsames Mittagessen (auf Selbstzahlerbasis)
14.15 Panel 3: Die Fantasiestücke in Callot’s Manier in der Gesamtschau

  • Judith Niehaus: „so verdunstet es von selbst in Staub und Rauch“ Aerosole als Grenzphänomene in den Fantasiestücken
  • Christoph Rauen: Paratextuelle und narrative Werkkonstitution. E.T.A. Hoffmanns Fantasiestücke in Callot’s Manier und das romantische Buch
15.45 Kaffeepause
16.15 Panel 4: Hoffmann im Kontext

  • Jörg Petzel, Sophie Scheiper und Bernd Hesse: Die Dame mit dem Samthalsband ein Fantasiestück von Alexandre Dumas d. Ä. über E.T.A. Hoffmann
  • Andreas Reuß: Dichter, Maler, Musiker. Kunsttheoretische Ansätze bei Felix Mendelssohn Bartholdy und E.T.A. Hoffmann im Vergleich
17.30 Lesung mit Illustrationen von Steffen Faust
18.30 gemeinsames Abendessen (auf Selbstzahlerbasis)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Call for Papers: E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch 33 (2025)

Das E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch bietet ein Forum für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen zum Werk E.T.A. Hoffmanns sowie zur Literatur und Kultur der (europäischen) Romantik. Ebenfalls publiziert werden Beiträge zur internationalen Rezeption Hoffmann’scher Texte in der Literatur der Gegenwart sowie in anderen Medien wie dem Theater, dem Film oder der Oper bzw. der Musik.
1992 als Nachfolger der Mitteilungen der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft von Hartmut Steinecke, Franz Loquai und Steven Paul Scher begründet, entwickelte sich das Periodikum im Verlauf der letzten dreißig Jahre zu einem der wichtigsten Publikationsorte für die internationale Hoffmann-Philologie. Herausgegeben wird es aktuell von Claudia Liebrand (Köln), Harald Neumeyer (Erlangen-Nürnberg) und Thomas Wortmann (Mannheim). Das Jahrbuch erscheint im Auftrag der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft beim Erich Schmidt Verlag Berlin; die Redaktion des Jahrbuchs ist am Lehrstuhl für Allgemeine Literaturwissenschaft und Medientheorie an der Universität zu Köln angesiedelt. Weitere Informationen zum Jahrbuch finden sich auf der Homepage der Hoffmann-Gesellschaft: https://etahg.de/publikationen/jahrbuch/.
Für die Ausgabe 33 (2025) des E.T.A. Hoffmann-Jahrbuchs werden Beiträge gesucht. Das thematische Feld ist dabei bewusst breit gehalten: Neben editionsphilologischen und literarhistorischen Beiträgen sind ebenso Texte erwünscht, die Hoffmanns literarisches, bildkünstlerisches und kompositorisches Werk auf der Basis aktueller literaturtheoretischer Strömungen (Animal Studies, Ecocriticism, Gender und Queer studies, ANT, etc.) in den Blick nehmen. Auch (medien-)komparatistische Beiträge sind willkommen, die Hoffmanns Arbeiten in einen (welt-)literarischen Kontext setzen oder aber aktuelle Adaptionen Hoffmann’scher Texte in anderen Medien (im Theater, in der Oper, als Graphic Novel etc.) analysieren. Gesucht sind Beiträge, die sich außerhalb der eingelaufenen Pfade der Forschung bewegen und entweder Neues zu viel beforschten Texten zu sagen haben oder aber sich mit den am Rande gelegenen Texten, Zeichnungen und Kompositionen Hoffmanns auseinandersetzen, denen die Forschung bisher nur wenig Interesse entgegengebracht hat. Beiträge aus der Musikwissenschaft, der Theater- und Filmwissenschaft oder der Kunstgeschichte sind deshalb ebenfalls willkommen. Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen sind explizit zur Einreichung von Beiträgen aufgerufen.
Aufsätze auf Deutsch und Englisch können bis zum 29. November 2024 an Prof. Dr. Claudia Liebrand (c.liebrand@uni-koeln.de) geschickt werden. Die Beiträge werden von den Herausgeber*innen und bei Bedarf durch die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates des Jahrbuchs geprüft. Eine Entscheidung über die Aufnahme erfolgt zeitnah.

Online-Kolloquium zum Thema „E.T.A. Hoffmann kuratieren“

24.05.2024, 14:00 bis 16:00

Organisation: Dennis Schäfer (Princeton University)

Moderation: Anna Köbrich (Universität Duisburg-Essen)

14.00
Grußwort von Prof. Dr. Bettina Wagner, Staatsbibliothek Bamberg, Präsidentin der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft

14.05
Dr. Christina Schmitz, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz:
„Unheimlich Fantastisch – Highlights und Lessons Learned aus dem Jubiläumsjahr ETAH2022“

14.35 Pause

14.40
Assoc. Prof. Dr. Svetla Cherpokova, Plovdiv (Bulgarien):
„E. T. A. Hoffmanns Ausstellungsstraße in Bulgarien – Erfahrungen und Träume“

15.10 Pause

15.15
PD Dr. Boris Roman Gibhardt, Kurator E.T.A. Hoffmann-Haus Bamberg:
„Die Zukunft des E.T.A. Hoffmann-Hauses in Bamberg. Die Neukonzeption im Kontext heutiger Literaturmuseen“

16.00 Schlusswort

Die Zugangsdaten erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail.

Eine Veranstaltung der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft.

 

literatur für leser:innen 45/1+2 – Themenheft E.T.A. Hoffmann

Die internationale Zeitschrift „literatur für leser:innen“ (Peter Lang) widmet ihr aktuelles Themenheft E.T.A. Hoffmann.

„Kunst in E.T.A. Hoffmann – E.T.A. Hoffmann in der Kunst. Intermediale Aspekte seines Werkes und Wirkens“
herausgegeben von Ricarda Schmidt und Sheila Dickson.

Alle Beiträge sind online lesbar.

 

Ricarda Schmidt: Einleitung

Ricarda Schmidt: Von Callot bis Kolbe. Zur Heterogenität von E.T.A. Hoffmanns ästhetischen Bezugspunkten in der visuellen Kunst

Frederike Middelhoff: Hoffmann und die Kunst (nach) der Natur

Laura Vordermayer: Karikatur als Kunstgenre und Darstellungstechnik: E.T.A. Hoffmanns zeichnerische und literarische Karikaturen

Christian Quintes: „Jüngling, aus dir hätte viel werden können“. Künstlerfiguren und Kunsttheorie in E.T.A. Hoffmanns Werk

Polly Dickson: Hoffmann’s Signature Doodles

Monika Schmitz-Emans: Gezeichnetes Theater, gezeichnete Imaginationen: Comics und Graphic Novels zu Texten E.T.A. Hoffmanns

Sheila Dickson: Stephan Klenner-Otto’s E.T.A. Hoffmann Illustrations

Internetseite der Zeitschrift: https://blog.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/literatur-fuer-leser-innen/

Auch ein Download des gesamten Themenhefts ist möglich.

 

 

 

 

 

CfP: Forschungsforum anlässlich der Jahrestagung der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft

Bamberg (02.11.2024)

Das Forschungsforum auf der Jahrestagung der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft bietet Raum, aktuelle Forschungsergebnisse zu E.T.A. Hoffmann und seinem Werk vorzustellen und zu diskutieren.

Für das offene Forschungsforum freuen wir uns insbesondere über Beitrage, die Hoffmanns Werk aus neuen theoretischen Perspektiven und mit innovativen methodischen Zugängen (Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT), Biopoetik, Digital Humanities etc.) untersuchen.

Dieses Jahr soll es neben dem offenen Forschungsforum, dessen Spektrum bewusst breit gefächert ist, ein bis zwei thematisch konzentrierte Panels geben, die sich mit E.T.A. Hoffmanns Die Fantasiestückein Callots Manier (1814/1815) auseinandersetzen. Wir suchen also Themenvorschläge, die sich entweder mit einzelnen der in den Fantasiestücken enthaltenen Werke beschäftigen oder die Gesamtkonzeption der Textsammlung in den Blick nehmen.

Aufrufen möchten wir sowohl Forscher:innen aus den Literatur-, Theater-, Film-, Bild- oder Musikwissenschaft sowie der Kunstgeschichte als auch Künstler:innen, die sich im eigenen Schaffen kreativ mit Hoffmann und seinem Werk auseinandersetzen, ihre Vorschläge für einen 30-minütigen Vortrag einzureichen. Nachwuchswissenschaftler:innen laden wir nachdrücklich zur Einreichung von Beiträgen ein.

Das Forschungsforum und die Jahrestagung der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft findet in Bamberg statt. Es kann ein Reisekostenzuschuss von 200,00 Euro gewährt werden.

 

Bitte senden Sie Ihren vorläufigen Vortragstitel und ein kurzes Abstract (ca. 300 Wörter) für einen 30-minütigen Vortrag zusammen mit einer Kurzbiographie (ca. 100 Wörter) bis zum 31.05.2024 an: Dr. Stephanie Großmann (stephanie.grossmann@uni-passau.de) und Prof. Dr. Bettina Wagner (bettina.wagner@staatsbibliothek-bamberg.de).

Kontakt:

Dr. Stephanie Großmann
Akademische Rätin am
Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
Universität Passau
Innstr. 25
94032 Passau

 

CFP: Writing Angst: The Gothic / Schauerliteratur in Scotland and Germany from 1800 until Today”, Universität Göttingen/TU Dresden (1.3.2024)

Göttingen University, September 4-6, 2024

Call for Papers: March 1, 2024

Few literary genres are better suited to give voice to cultural, social and political anxieties in periods of collective crises and disorientation than the Gothic, or Schauerliteratur. In our own age of wars, climate catastrophe and economic recession, the gothic format seems more than ever apt for the expression of all forms of angst. Looking at the development of the two literary traditions in Scotland and Germany one notes major differences in the development of the genre. During the initial period around 1800 there was an intense interest in German Schauerliteratur and the German folktale tradition in Scotland. In Scottish literature the oeuvres of Robert Burns, James Hogg, Walter Scott indicate the beginning of an uninterrupted Gothic tradition. It was continued by the intertexual reaffirmation of canonical works through later rewritings as well as by innovative new explorations of the genre through crossings with crime fiction and science fiction. In Germany, however, Schauerliteratur remained a period phenomenon and was never taken seriously as a literary genre again after high romanticism. It has recently been rediscovered as an innovative medium.

The conference takes its cue from a collaboration between the English Literature department of the University of Göttingen, the German department of Dresden University of Technology, and The School of Critical Studies at Glasgow University. It is co-hosted by Göttingen University and the TU Dresden and aims at looking at historical and contemporary examples of the Gothic / Schauerliteratur in both national traditions. A particular focus will be on practitioners of the genre in Scotland and Germany with a view to discussing their works. Sessions will be in English and German, which is why our CFP comes in two parts, addressing different but related questions in the Scottish and German tradition.

We invite proposals for papers of 20 minutes relating (but not exclusive) to the following questions:

  • What are the distinctive markers of the Gothic in both national traditions?
  • What is the connection between the Gothic, on the one hand, and folklore and national identity on the other?
  • Which forms, tropes and motifs does the Gothic offer for expressing cultural anxieties?
  • Bodies and place are distinctive sites for Gothic fears: how do they relate to particular historical events, scientific findings and cultural movements / moments?
  • What genres have been influenced by the Gothic or owe their existence to the Gothic?
  • How has the translation of Gothic texts from each of the two literatures into the other furthered cultural transfer and the development of the genre?

 

Die deutschsprachige Schauerliteratur erfuhr um 1800 eine produktive Hochphase. Schiller und Goethe veröffentlichten Spuknovellen in der Thalia und den Horen, Ludwig Tieck und E.T.A. Hoffmann loteten finstere Abgründe in Märchen und Nachtstücken aus und Populärschriftsteller:innen wie Carl Grosse, Heinrich Spieß, Benedikte Naubert oder Friedrich Laun verfassten zahllose Schauerromane und Gespensterbücher. Und doch traten diese vielgelesenen Horrorwerke danach kaum einmal aus den Grüften und Verließen heraus, in die sie von den hochliterarischen Großformationen Aufklärung, Klassik und Romantik verbannt wurden. Von einer deutschen Tradition des literarischen Schauers kann also im Vergleich zur anglo-amerikanischen und schottischen Gothic Literature keine Rede sein. Zu fragen ist daher gerade vor dem Hintergrund einer notorischen hochliterarischen Ignoranz, weshalb die erst im Entstehen begriffene populäre Literatur ausgerechnet in der Literarisierung von Angst beim Publikum derartig an Konjunktur gewinnen konnte und warum gerade um 1800. Weshalb hatte eine Textsorte derart viele Leser:innen (und Autor:innen), die das negative Gefühl von Furcht und Schrecken zum Gegenstand und Effekt ihrer Lektüren machte? Was war das überhaupt für eine Emotion, die um 1800 zum literarischen Thema wurde und in Lektüren erregt werden sollte? Unterscheidet sie sich von literarischer Angst heute? Wenn ja: Wie kann die Relation zwischen Angst und Literatur genauer bestimmt werden und inwiefern lässt sich Angst überhaupt literaturwissenschaftlich erforschen? Denn auch wenn Schauerliteratur wieder zunehmend literaturhistorische Anerkennung findet und Angst angesichts der Erfahrung multipler Krisen ein bestimmendes Thema der Gegenwartsliteratur zu stellen scheint, sind soziokulturell und historisch situierte Furcht und Schrecken als Ausgangspunkt und Ziel von Literatur noch immer in Dunkelheit gehüllt. Produktiv erscheint uns daher gerade der vergleichende Dialog von Beiträgen zur Gothic Novel und zur Schauerliteratur.

Wir freuen uns über 20-minütige literatur- und kulturwissenschaftliche Beiträge, die der literarischen Auseinandersetzung mit Angst in unterschiedlichen Zeit- und Raumkontexten seit dem 18. Jahrhundert gewidmet sind und dabei beispielsweise folgenden Fragen nachgehen:

Wie lässt sich die Literarisierung von Angst, vor allem in (populär-)ästhetischen Formen genauer beschreiben?

  • Welche Erzählweisen und Verfahren, welche Genre- und Medienkonstellationen,
  • welche Begriffsdifferenzierungen und/oder welche philosophischen Austauscheffekte (ästhetische Theorie–literarische Praktik) sind dabei relevant?
  • Wie lässt sich die Historizität literarischer Angst in Formen und Anlässen rekonstruieren?
  • Welche zeitspezifischen Diskurse spielen eine Rolle?
  • In welchen kulturellen Ermöglichungszusammenhängen und Wissenskontexten vollziehen sich Literarisierungen von Angst?

To apply, send a 300-word abstract (in English or German) and a brief bionote to

Hiwiangl@gwdg.de and Jakob.baur@tu-dresden.de by Friday, March 1, 2024.

Travel and Accomodation costs for the speakers can be covered on a pro rata basis. The conference is a cooperation between Göttingen University and TU Dresden (DFG-Projekt „Schauergeschichten. Angst und ihre literarischen Emotionalisierungspraktiken um 1800“, Prof. Dr. Lars Koch).

Zur Bewerbung senden Sie bitte eine knappe Skizze Ihres Beitragsvorschlags (300 Wörter; Deutsch oder Englisch) sowie eine Kurzbiographie an

Hiwiangl@gwdg.de und Jakob.baur@tu-dresden.de by Friday, March 1, 2024.

Für die Vortragenden können die Reise- und Übernachtungskosten anteilig übernommen werden. Die Tagung ist eine Kooperation der Universität Göttingen und der TU Dresden (DFG-Projekt „Schauergeschichten. Angst und ihre literarischen Emotionalisierungspraktiken um 1800“, Prof. Dr. Lars Koch).

Contact Information

Prof. Dr. Lars Koch, Medienwissenschaft und NDL, TU Dresden

Contact Email

lars.koch@tu-dresden.de

„Fragmente aus der Zukunft“: Ein Kolloquium zur Romantikforschung

Tagung am 18. und 19. Januar 2024
Goethe-Universität Frankfurt

Im 22. Athenäum-Fragment definiert Friedrich Schlegel den Begriff „Projekt“. Laut Schlegels Auffassung, in der frühromantische Dialektik und epigenetisch-progressive Theorie miteinander verschränkt werden, ist ein Projekt „der subjektive Keim eines werdenden Objekts“ oder auch: ein „Fragment[] aus der Zukunft“ (KFSA II 1967, S. 168). Wer ein Projekt verfolgt, müsse in der Lage sein, Idealisierung und Realisierung, Komplementierung und Applikation gleichzeitig zu adressieren. Das geplante Kolloquium zur Romantikforschung möchte sich dieses Verständnis des Projekts als Arbeit an Fragmenten zur Maßgabe machen und lädt dazu Romantikforschende ein, ihre Entwürfe, Ideen, Schreibproben und (noch) fragmentarischen Arbeitsergebnisse als „Fragmente aus der Zukunft“ im Rahmen regelmäßig stattfindender Kolloquiumstreffen zu diskutieren.

Das Kolloquium dient einerseits dem Austausch und der Vernetzung zwischen etablierten und early-career Romantikforschenden und zielt andererseits darauf ab, Projekte und Forschungsbeiträge zur Romantikforschung in einem geschützten Raum vorstellen und mit einschlägigen Wissenschaftler:innen besprechen zu können. Das Format ist daher offen und vielfältig bespielbar: Präsentiert und diskutiert werden können u.a. Forschungsvorhaben, Primärtexte, Kapitel aus Abschlussarbeiten, Aufsatzentwürfe usw.

Organisation:

Frederike Middelhoff (Goethe-Universität Frankfurt)
Dominik Zink (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)

18.01.2024
Goethe Universität Frankfurt, Campus Westend, IG-Farben-Haus, Raum 1.314

Ab 11:45 Ankommen

12:15-12:30 Begrüßung: Frederike Middelhoff (Frankfurt) & Dominik Zink (Freiburg)

Moderation: Frederike Middelhoff

12:30-13:30 Raphael Stübe (Frankfurt): Fear of Missing out. Romantik und Zerrissenheit am Beispiel von Nikolaus Lenau (Impulsvortrag mit Materialdiskussion)

13:30-14:30 Maximilian Kloppert (Köln): „Handschrift-Bild“. Die Materialität der Handschrift um 1800 (Projektvorstellung)

14:30-15:00 Pause

Moderation: Martina Wernli (Zürich)

15:00-16:00 Cosima Jungk (Mainz): Netzwerk. Friedrich und Dorothea Schlegel 1811–1814 in erschlossenen Briefen (Projektvorstellung)

16:00-17:00 Janina Endner (Köln/Frankfurt): Brentanos Gustav Wasa als Modell performativer Literaturkritik (Projektvorstellung)

17:00-17:30 Pause

Moderation: Roland Borgards (Frankfurt)

17:30-18:30 Thomas Wortmann (Mannheim): Rollback? Eichendorff-Bilder in der Romantik-Forschung (Impulsvortrag mit Materialdiskussion)

20:00: Abendessen

19.01.2024
IG-Farben-Gebäude, Raum 1.418

Moderation: Christiane Holm (Halle-Wittenberg)

9:00-10:00 Daniela Henke (Gießen): Leben und Ästhetik. Der Lebensbegriff im romantischen Denken und in Rahel Levin Varnhagens Briefen (Projektvorstellung)

10:00-11:00 Nico Imhof (St. Gallen/Frankfurt): „Es steht jetzt Alles mit der Höll’ im Bunde“: Romantische Faust-Adaptionen im literarischen Feld um 1800 am Beispiel von Ludwig Tiecks Anti-Faust (Projektvorstellung)

11:00-11:30 Pause

Moderation: Barbara Thums (Mainz)

11:30-12:30 Van Hong Le (Hanoi/Frankfurt): Die Natur der Romantik im Wechsel der Jahreszeiten. Ein kontrastiver Vergleich der deutschen und vietnamesischen Naturlyrik der Romantik (Exposé und Kapitel der Dissertation)

12:30-13:30 Franziska Bergmann (Erlangen-Nürnberg): E.T.A. Hoffmanns Der goldene Topf. Exotische Pflanzen in der westeuropäischen Literatur und Kultur des 19. Jahrhunderts (Projektvorstellung)

13:30-15:00 Mittagspause

Moderation: Dominik Zink

15:00-16:00 Tabea Lamberti (Jena): Romantische Allusionen bei Christa Wolf (Projektvorstellung)

16:00-17:00 Nathan Taylor (Frankfurt): Theses on Tendency. Contemporary Literature with Schlegel (Materialdiskussion)

 

Alle Informationen online: https://romantikforschung.uni-frankfurt.de/fragmente-aus-der-zukunft/

Kontakt:

Prof. Dr. Frederike Middelhoff (W1-Professur für Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Romantikforschung)
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik
Campus Westend
IG-Farben-Haus
Norbert-Wollheim-Platz 1
60329 Frankfurt am Main

middelhoff@em.uni-frankfurt.de

https://www.uni-frankfurt.de/Middelhoff

Das nächste Forschungskolloquium findet am 14. und 15.11.2024 an der Universität Freiburg statt (save the date!). Bei Interesse an einer Teilnahme (jedweder Art) freuen wir uns über eine Nachricht an dominik.zink@germanistik.uni-freiburg.de und middelhoff@em.uni-frankfurt.de.